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Gegen die Häresien (BKV)
9.
Außerdem hätte er auch nicht König sein können, wenn er der Sohn Josephs gewesen wäre, noch Erbe nach Jeremias. Joseph nämlich wird aufgeführt als der Sohn des Joachim und Jechonias. Jechonias aber und alle seine Nachkommen waren nach Jeremias von der Königsherrschaft ausgeschlossen. Es heißt daselbst: „So wahr ich lebe, spricht der Herr, wenn geworden wäre Jechonias, der Sohn des Joachim, der König von Juda, ein Siegel an meiner rechten Hand, so hätte ich ihn losgerissen von da und ihn übergeben in die Hand derer, die seine Seele suchten“1 . Und ferner: „Entehrt ist worden Jechonias wie ein Gefäß, das man nicht mehr gebraucht, verworfen ist er in ein Land, das er nicht kannte. Erde, höre das Wort des Herrn: Schreibe diesen Mann als einen abgesetzten Menschen, weil nicht wachsen wird von seinem Samen einer, der sitzen wird auf dem Throne Davids als Fürst in Juda“2 . Und wiederum spricht Gott über Joachim, seinen Vater: „Deshalb spricht der Herr so über Joachim, seinen Vater, den König Judäas: Denn nicht wird sein aus ihm einer, der sitzt auf dem Throne Davids, und sein Leichnam wird weggeworfen werden in der Hitze des Tages und in der Kälte der Nacht, und ich werde herabschauen auf ihn und seine Söhne, und ich werde herabbringen auf sie und auf die, welche wohnen in Jerusalem und im Lande Juda, alle Übel, die ich gesprochen habe über sie“3 . Die ihn also einen Sohn Josephs sein lassen und trotzdem auf ihn ihre Hoffnung setzen, die schließen sich selbst vom Reiche aus und stellen sich unter den Fluch und die Verwünschung, die über Jechonias und seinen Samen ausgesprochen ist. Deswegen nämlich hat der Geist solche Worte über Jechonias S. 306gesprochen, weil er das voraussah, was von schlechten Lehrern würde gelehrt werden, damit sie wissen sollen, daß er aus seinem Samen, d. h. aus Joseph, nicht werde geboren werden, sondern daß nach der Verheißung Gottes aus dem Mutterleibe Davids der ewige König werde erweckt werden, der in sich alles rekapitulieren würde und die alte Schöpfung in sich auch rekapituliert hat.
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Against Heresies
9.
But besides, if indeed He had been the son of Joseph, He could not, according to Jeremiah, be either king or heir. For Joseph is shown to be the son of Joachim and Jechoniah, as also Matthew sets forth in his pedigree. 1 But Jechoniah, and all his posterity, were disinherited from the kingdom; Jeremiah thus declaring, "As I live, saith the Lord, if Jechoniah the son of Joachim king of Judah had been made the signet of my right hand, I would pluck him thence, and deliver him into the hand of those seeking thy life." 2 And again: "Jechoniah is dishonoured as a useless vessel, for he has been cast into a land which he knew not. Earth, hear the word of the Lord: Write this man a disinherited person; for none of his seed, sitting on the throne of David, shall prosper, or be a prince in Judah." 3 And again, God speaks of Joachim his father: "Therefore thus saith the Lord concerning Joachim his father, king of Judea, There shall be from him none sitting upon the throne of David: and his dead body shall be cast out in the heat of day, and in the frost of night. And I will look upon him, and upon his sons, and will bring upon them, and upon the inhabitants of Jerusalem, upon the land of Judah, all the evils that I have pronounced against them." 4 Those, therefore, who say that He was begotten of Joseph, and that they have hope in Him, do cause themselves to be disinherited from the kingdom, failing under the curse and rebuke directed against Jechoniah and his seed. Because for this reason have these things been spoken concerning Jechoniah, the [Holy]
Spirit foreknowing the doctrines of the evil teachers; that they may learn that from his seed--that is, from Joseph--He was not to be born but that, according to the promise of God, from David's belly the King eternal is raised up, who sums up all things in Himself, and has gathered into Himself the ancient formation [of man]. 5