10.
Stephanus ferner, der von den Aposteln zuerst zum Diakon gewählt wurde, und der zuerst von allen Menschen den Leidensspuren des Herrn gefolgt ist, in dem er wegen des Bekenntnisses Christi zuerst getötet wurde, redete gleichfalls freimütig zum Volke, lehrte es und sprach: „Der Gott der Herrlichkeit erschien unserm Vater Abraham und sprach zu ihm: Zieh fort aus deinem Lande und von deiner Verwandtschaft und komme in das Land, das ich dir zeigen werde! Und er versetzte ihn in dieses Land, welches ihr auch jetzt bewohnet, und er gab ihm keinen Erbteil darin, auch nicht einen Fuß breit, sondern versprach, es ihm zum Besitz zu geben und seinem Samen nach ihm. Der Herr aber sprach zu ihm folgendermaßen: Sein Same wird Fremdling sein im fremden Lande und in Knechtschaft gebracht und gepeinigt werden vierhundert Jahre. Aber das Volk, dem sie dienen werden, werde ich richten, spricht der Herr. Und alsdann werden sie wegziehen und mir dienen an diesem Orte. Und er schloß mit ihm den Bund der Beschneidung, und so zeugte er Isaak“1 . Und seine übrigen Worte verkünden denselben Gott, der mit Joseph und den Patriarchen war, und der mit Moses gesprochen hat.
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Apg. 7,2 ff. ↩