5.
Auch seinen Jüngern gibt er den Rat, die Erstlinge aus der Schöpfung Gott darzubringen, nicht als ob er selbst dessen bedürfe, sondern damit sie nicht unfruchtbar und undankbar sind. Als er deshalb die Gabe des Brotes nahm, sagte er Dank und sprach: „Das ist mein Leib“1 . Und ähnlich bekannte er den Kelch, der aus dieser irdischen Schöpfung stammt, als sein Blut und machte ihn zur Opfergabe des Neuen Bundes, sodaß ihn die Kirche, wie sie ihn von den Aposteln empfangen hat, auf der ganzen Welt Gott darbringt, ihm, der uns ernährt, als die Erstlinge seiner Gaben im Neuen Bunde. Auf diesen weist unter den zwölf Propheten Malachias mit folgenden Worten hin: „Ich habe kein Wohlgefallen an euch, spricht der Herr, der Allmächtige, und das Opfer nehme ich nicht an von euren Händen. Denn vom Aufgang der Sonne bis zum Niedergang wird mein Name verherrlicht werden unter den Völkern, und an jedem Orte wird ein Rauchopfer meinem Namen dargebracht werden und ein reines Opfer, denn groß ist mein Name unter den Völkern, spricht der Herr, der Allmächtige“2 . Das besagt ganz deutlich, daß zunächst das Volk aufhören wird, Gott zu opfern, daß dann aber an jedem Orte ihm ein Opfer dargebracht werden wird, und zwar ein reines, und daß sein Name herrlich werden wird unter den Völkern.