6.
Dieser Name aber, der unter den Völkern verherrlicht werden soll, ist kein anderer, als der unseres Herrn, durch den der Vater verherrlicht wird und S. 376ebenso der Mensch. Weil es aber der Name seines eigenen Sohnes ist, und weil er den Menschen gemacht hat, darum nennt er ihn seinen Namen. Wenn ein König das Bild seines Sohnes malt, dann nennt er es mit doppeltem Recht sein Bild: denn es stellt seinen Sohn dar, und er hat es gemacht. So bekennt auch der Vater den Namen seines Sohnes Jesu Christi, der auf der ganzen Welt in der Kirche verherrlicht wird, als seinen, weil es der Name seines Sohnes ist, und weil er selbst ihn geschrieben und den Menschen zum Heile gegeben hat. Da also der Name des Sohnes auch der des Vaters ist und die Kirche in dem allmächtigen Gott durch Jesum Christum ihr Opfer darbringt, so heißt es mit Recht in doppelter Beziehung: „Und an jedem Orte wird meinem Namen ein Rauchopfer dargebracht werden und ein reines Opfer.“ Als die Rauchopfer aber bezeichnet Johannes in der Apokalypse die Gebete der Heiligen1 .
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Off. 5,8 ↩