14.
Ferner heißt es, daß Gott einen neuen Bund mit den Menschen anordnen werde, nicht wie er ihn für die Väter auf Horeb angeordnet hat1 , sondern daß er ein neues Herz und einen neuen Geist den Menschen geben werde2 . Und wiederum: „Und das Alte sollt ihr nicht achten, siehe, ich mache neu, was jetzt entsteht, und wisset: Ich werde machen in der Wüste einen Weg und in der wasserlosen Erde Flüsse, zu tränken mein auserwähltes Volk, mein Volk, das ich mir erworben habe, damit es meine Taten verkünde“3 . Damit wiesen sie deutlich hin auf die Freiheit des Neuen Bundes und auf den neuen Wein, der in neue Schläuche gefüllt wird4 , nämlich auf den Glauben an Christus. Dieser verkündete, daß in der Wüste der Weg der Gerechtigkeit entstanden sei und in der wasserlosen Erde Ströme des Hl. Geistes, um das auserwählte Volk Gottes zu bewässern, „das er sich erworben hat“5 , um seine Taten zu verkünden, nicht aber, um den zu lästern, der es erschaffen hat, nämlich Gott.