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Works Clement of Alexandria (150-215) Protrepticus
10. Kapitel

93.

1. Wir wollen also Buße tun und uns von der Unwissenheit zur Erkenntnis bekehren, von der Torheit zur Weisheit, von der Unmäßigkeit zur Enthaltsamkeit, vom Unrecht zur Gerechtigkeit, von der Gottlosigkeit zu Gott.

2. Schön ist das Wagnis,1 zu Gott überzulaufen. Wir Liebhaber der Gerechtigkeit, die wir das ewige Heil zu erlangen suchen, können uns vieles anderen Guten erfreuen, vor allem aber auch dessen, worauf Gott selbst hinweist, wenn er durch Jesaias sagt: „Es ist ein Erbe vorhanden für die, die Gott die Ehre geben.“2

3. Ja, schön und lieblich ist das Erbe, nicht Gold, nicht Silber, nicht Kleider, woran etwa Motten kommen oder etwa ein Räuber,3 der seinen gierigen Blick auf den irdischen Reichtum geworfen hat; sondern das Erbe ist jener Schatz des Heiles, nach dem wir uns sehnen müssen, wenn wir den Logos liebgewonnen haben. Mit uns zusammen scheiden von hinnen die guten Werke und fliegen auf den Fittichen der Wahrheit mit empor.


  1. Vgl. Platon, Phaidon p. 114 D [καλὸς ὁ κίνδυνος]. ↩

  2. Is. 54, 17. ↩

  3. Vgl. Matth. 6, 19 f. ↩

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