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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Clement of Alexandria (150-215) Protrepticus
2. Kapitel

31.

1.1 Die Musen aber, die Alkman2 von Zeus und Mnemosyne abstammen läßt und die die übrigen Dichter und Geschichtschreiber vergöttern und verehren und denen sogar ganze Städte Musentempel errichten, diese waren Mysierinnen; und Megaklo, die Tochter des S. 101 Makar, kaufte sie als Sklavinnen.

2. Makar war nämlich König von Lesbos und lag immer im Streit mit seiner Frau; Megaklo aber war darüber ihrer Mutter wegen betrübt, begreiflicherweise; und da kauft sie diese mysi-schen Sklavinnen in eben dieser Zahl [wie die Musen] und nennt sie Moisai entsprechend ihrem äolischen Dialekt.

3. Diese lehrt sie melodisch unter Zitherbegleitung von den Taten der alten Zeit singen. Indem sie nun anhaltend spielten und dazu süß sangen, besänftigten sie den Sinn des Makar und ließen ihn seinen Zorn vergessen.

4. Deswegen ließ sie Megaklo als Zeichen ihres Dankes zu Ehren ihrer Mutter in Erz aufstellen und ließ sie in allen Tempeln verehren. So also steht es mit den Musen; die Erzählung findet sich bei Myrsilos von Lesbos.


  1. Zu 31, 1–4 vgl. Arnob. Adv. nat. IV 24; Myrsilos Fr. 4 FHG IV p. 457. ↩

  2. Vgl. Alkman Fr. 119; Diod. Sic. IV 7. ↩

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