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Salvation of the Rich Man
XXV.
And to this effect similarly is what follows. "Now at this present time not to have lands, and money, and houses, and brethren, with persecutions." For it is neither penniless, nor homeless, nor brotherless people that the Lord calls to life, since He has also called rich people; but, as we have said above, also brothers, as Peter with Andrew, and James with John the sons of Zebedee, but of one mind with each other and Christ. And the expression "with persecutions" rejects the possessing of each of those things. There is a persecution which arises from without, from men assailing the faithful, either out of hatred, or envy, or avarice, or through diabolic agency. But the most painful is internal persecution, which proceeds from each man's own soul being vexed by impious lusts, and diverse pleasures, and base hopes, and destructive dreams; when, always grasping at more, and maddened by brutish loves, and inflamed by the passions which beset it like goads and stings, it is covered with blood, (to drive it on) to insane pursuits, and to despair of life, and to contempt of God.
More grievous and painful is this persecution, which arises from within, which is ever with a man, and which the persecuted cannot escape; for he carries the enemy about everywhere in himself. Thus also burning which attacks from without works trial, but that from within produces death. War also made on one is easily put an end to, but that which is in the soul continues till death.
With such persecution, if you have worldly wealth, if you have brothers allied by blood and other pledges, abandon the whole wealth of these which leads to evil; procure peace for yourself, free yourself from protracted persecutions; turn from them to the Gospel; choose before all the Saviour and Advocate and Paraclete of your soul, the Prince of life. "For the things which are seen are temporary; but the things which are not seen are eternal." 1 And in the present time are things evanescent and insecure, but in that to come is eternal life.
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2 Cor. iv. 18. ↩
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Welcher Reiche wird gerettet werden? (BKV)
25.
1. Mit diesen Gedanken stimmt in gleicher Weise auch das folgende überein: „Jetzt aber in dieser Zeit Äcker und Geld und Häuser und Brüder unter Verfolgungen zu haben, wozu soll das nütze sein?“1 2. Denn er ruft nicht Besitz- und Obdachlose und solche, die keine Brüder haben, zum ewigen Leben, da er ja auch Reiche berufen hat (aber in der Weise, von der wir früher sprachen),2 und ebenso auch Brüderpaare wie den Petrus mit Andreas und den Jakobus mit Johannes, die Söhne des Zebedaios,3 die aber unter sich und mit Christus eines Sinnes waren. 3. Aber all dies einzelne „unter Verfolgungen“ zu haben, verwirft er. Es gibt aber zwei Arten von Verfolgung: Die eine kommt von außen, wenn die Menschen aus Feindschaft oder Neid oder Gewinnsucht oder unter dem Einfluß des Teufels die Gläubigen verfolgen. 4. Die schlimmste Verfolgung aber ist im Innern; sie kommt für jeden aus der Seele selbst, wenn sie von gottlosen Begierden und mannigfachen Lüsten und bösen Erwartungen und schädlichen Traumgebilden verderbt wird, wenn sie immer nach mehr verlangt und von wilden Lüsten in Raserei4 und Glut versetzt ist und von den in ihr wohnenden Leidenschaften wie von Stacheln oder Sporen bis aufs Blut mißhandelt und zu wahnwitzigen Bestrebungen und zur Verzweiflung am ewigen Leben und zur Verachtung Gottes gehetzt wird. 5. Das ist die härtere und schlimmere Verfolgung, da sie von innen kommt und immer da ist und der Verfolgte ihr nicht entrinnen kann; denn er trägt den Feind überall in sich mit herum.5 6. So bewirkt auch die von außen kommende S. 256 Glut Bewährung,6 die aber von innen kommende bringt den Tod. Und der von außen herangetragene Krieg wird leicht beendet, der in der Seele aber dauert fort bis zum Tod. 7. Wenn du mit einer solchen Verfolgung den sichtbaren Reichtum besitzest oder die leiblichen Brüder oder die anderen Pfänder der Liebe hast, so verlaß all diesen zum Unheil führenden Besitz! Gönne dir selbst den Frieden, befreie dich von langer Verfolgung, kehre dich von jenem Besitz ab zum Evangelium, ziehe allem andern den Heiland vor, den Verteidiger und Tröster deiner Seele, den Fürsten des ewigen Lebens! 8. „Denn das Sichtbare ist vergänglich; das Unsichtbare aber ist ewig“.7 Und in der Gegenwart ist das vorhanden, was schnell stirbt und unbeständig ist, „in der kommenden Zeit aber ist ewiges Leben“.8