Translation
Hide
Welcher Reiche wird gerettet werden? (BKV)
42.
S. 275 1.1 Damit du aber, wenn du so in Wahrheit deinen Sinn geändert hast, der getrosten Zuversicht seiest, daß die zuverlässige Hoffnung auf Rettung bleibt, so höre eine Erzählung, die nicht nur eine Erzählung, sondern ein wahrer Bericht ist,2 der über den Apostel Johannes überliefert und für die Erinnerung aufbewahrt ist! 2. Als er nämlich nach dem Tode des Tyrannen3 von der Insel Patmos nach Ephesos gekommen war, pflegte er auch, wenn eine Aufforderung an ihn kam, in die benachbarten Gegenden des Heidenlandes zu gehen, um an dem einen Orte Bischöfe einzusetzen, anderswo ganzen Gemeinden ihre Ordnung zu geben oder für ein kirchliches Amt einen von denen zu bestimmen, die vom Geist als tauglich dafür bezeichnet waren. 3. So kam er auch in eine der nicht weit entfernten Städte, von der einige auch den Namen nennen.4 Dort brachte er den Brüdern im übrigen geistige Erquickung. Zuletzt aber, als er einen Jüngling von stattlichem Körper und hübscher äußeren Erscheinung und feuriger Gemütsart gesehen hatte, richtete er seinen Blick auf den dort eingesetzten Bischof und sagte zu ihm: „Diesen Jüngling vertraue ich mit allem Ernst deiner Fürsorge an; die Kirche und Christus, vor denen ich dies tue, sollen des Zeugen sein.“ Da der Bischof sich einverstanden erklärte und alles versprach, wiederholte er noch einmal mit Nachdruck die gleichen Worte und wies noch einmal auf die Zeugen hin. 4. Dann kehrte er nach S. 276 Ephesos zurück; der Presbyter5 aber nahm den ihm anvertrauten Jüngling in sein Haus auf, erzog ihn, hütete ihn, erwies ihm alle Liebe und gab ihm zuletzt die Erleuchtung durch die Taufe.6 Und hernach ließ er etwas in seiner großen Sorge und Wachsamkeit nach, in dem Bewußtsein, daß er ihm das vollkommenste Bewahrungsmittel zum Schutz gegeben habe, nämlich das Siegel7 des Herrn. 5. Aber da der Jüngling zu frühe Freiheit erlangt hatte, gesellen sich zu ihm zu seinem Verderben einige müßige und liederliche Altersgenossen, die an schlechte Taten gewohnt waren, und zuerst verlocken sie ihn durch üppige Schmausereien, sodann nehmen sie ihn wohl auch mit, wenn sie nachts auf Straßenraub ausziehen; schließlich verlangten sie von ihm, daß er sich auch bei noch schlimmerem Tun beteiligte. 6. Er aber gewöhnte sich allmählich daran, und infolge seiner leidenschaftlichen Veranlagung wich er wie ein störriges und kraftvolles Pferd vom richtigen Wege ab und stürzte sich, auf die Stange beißend,8 mit größerer Wucht in den Abgrund. 7. Da er aber die Hoffnung auf die Rettung in Gott völlig aufgegeben hatte, begnügte er sich in seinen Plänen nicht mehr mit etwas Kleinem, sondern wollte, weil er doch ein für allemal verloren war, etwas Großes ausführen und sodann das gleiche Schicksal wie die andern erleiden. So nahm er eben diese Leute mit sich und sammelte eine Räuberbande um sich, deren williger Anführer er war, gewalttätiger, blutgieriger, grausamer als alle andern. 8. Einige Zeit verging; da rief man, als S. 277 irgendeine Angelegenheit es nötig machte, den Johannes wieder herbei. Als dieser die anderen Dinge, derentwegen er gekommen war, geordnet hatte, sagte er: „Wohlan, Bischof, gib uns das anvertraute Gut zurück, das ich und Christus dir übergeben haben in Gegenwart der Gemeinde, an deren Spitze du stehst, die dessen Zeuge ist!“ 9. Der Bischof erschrak zuerst in der Meinung, er werde fälschlich wegen Geldern angeklagt, die er nicht erhalten hatte, und konnte ebenso wenig den Worten hinsichtlich dessen glauben, was er nicht hatte, wie dem Johannes den Glauben versagen. Wie aber dieser sagte: „Den Jüngling fordere ich und die Seele des Bruders“, da seufzte der alte Mann tief auf und vergoß dazu sogar Tränen. Dann sagte er: „Jener ist gestorben.“ „Wie und auf welche Todesart?“ „Gott ist er gestorben“9 erwiderte er, „denn er ist ein schlechter und verworfener Mensch und, um die Hauptsache zu sagen, ein Räuber geworden: die Kirche hat er verlassen und ist jetzt in das Gebirge gezogen mit einer Schar ihm ähnlicher Männer.“ 10. Da zerriß der Apostel sein Gewand, schlug sich mit lautem Klagen auf das Haupt und rief: „Da habe ich ja einen trefflichen Wächter für die Seele unseres Bruders zurückgelassen! Doch ein Pferd soll mir sofort zur Stelle sein und ein Führer soll kommen, der mir den Weg zeigen kann!“ Und wie er war, ritt er sogleich von der Kirche fort. 11. Und wie er an den Ort kam, wird er von den ausgestellten Wächtern der Räuber ergriffen, wobei er weder zu fliehen versuchte noch sich aufs Bitten verlegte, sondern viel mehr ausrief: „Dazu bin ich gekommen, führt mich zu eurem Anführer!“ 12. Dieser wartete bewaffnet, wie er war, eine Zeit lang auf sie. Als er aber beim Näherkommen den Johannes erkannte, wandte er sich, von Scham ergriffen, zur Flucht. Johannes aber dachte nicht an sein hohes Alter, sondern setzte ihm mit aller Kraft nach, indem er rief: 13. „Warum S. 278 fliehst du, mein Sohn, vor mir, vor deinem eigenen Vater, vor dem, der unbewaffnet, vor dem, der ein Greis ist? Habe Mitleid mit mir, mein Sohn, fürchte dich nicht! Du hast noch Hoffnungen auf das Leben. Ich selbst will Christus über dich Rechenschaft geben.10 Wenn es nötig ist, will ich gern den Tod erleiden, den du verdient hast, wie der Herr den Tod für uns erlitt. Für dich will ich mein eigenes Leben hingeben. Bleib stehen! Fasse Vertrauen! Christus hat mich gesandt.“ 14. Als der Jüngling dies hörte, blieb er zuerst stehen und blickte zur Erde; dann warf er seine Waffen weg; dann begann er zu zittern und bitterlich zu weinen.11 Als der Greis nun herankam, umarmte er ihn, verteidigte sich, so gut er konnte, durch sein Wehklagen und wurde durch die Tränen, die er vergoß, zum zweiten Mal getauft. Dabei verbarg er nur seine rechte Hand.12 15. Johannes aber verbürgte sich selbst und versicherte ihm unter Eid, daß er für ihn Vergebung von dem Heiland gefunden habe. Er drang mit Bitten in ihn und fiel vor ihm auf die Knie nieder. Darauf küßte er die rechte Hand selbst, um zu zeigen, daß sie nach seiner Überzeugung durch die Sinnesänderung gereinigt sei, und führte ihn zur Kirche zurück. Mit vielen Gebeten flehte er hier für ihn um Gnade, durch anhaltendes Fasten unterstützte er ihn im Kampf, durch mannigfaltige, herzgewinnende Worte bezwang er wie mit einem Zauber seinen Sinn und ging, wie erzählt wird, nicht eher fort, als bis er ihm die Leitung der Kirche anvertraut13 und damit ein leuchtendes Beispiel wahrer Sinnesänderung und einen deutlichen Beweis der S. 279 Wiedergeburt gegeben hatte, ein Siegeszeichen der sichtbaren Auferstehung.14 16. (Die Engel werden sie aufnehmen) mit strahlendem (Angesicht), voller Freude, mit Gesang ihnen den Himmel öffnend. Und allen voran wird der Heiland selbst ihnen entgegenkommen, um sie willkommen zu heißen; er bringt ihnen schattenloses, unvergängliches Licht und führt sie zum Schoß des Vaters, in das ewige Leben, in das Himmelreich. 17. Dieses soll man den Jüngern Gottes und Gott glauben, der sich dafür verbürgt, den Weissagungen, den Evangelien, den Worten der Apostel. Wer in ihnen lebt und ihnen Gehör schenkt und die Werke tut, der wird in dem Augenblick selbst des Scheidens von hinnen das Ziel und den Beweis (der Wahrheit) der Lehren schauen. 18. Denn wer hier in dieser Welt den Engel der Buße15 bei sich aufnimmt, der wird dann nicht Buße tun müssen, wenn er den Leib verläßt, und wird sich nicht schämen müssen, wenn er den Heiland mit seiner Herrlichkeit und mit seiner Heerschar herankommen sieht; er fürchtet sich nicht vor dem Feuer. Wer es aber vorzieht, bei seinen Lüsten zu bleiben, indem er immer Sünde auf Sünde häuft, und das üppige Leben hier auf Erden höher schätzt als das ewige Leben und sich wegwendet, wenn der Heiland ihm Vergebung anbietet, der soll die Schuld nicht mehr auf Gott noch auf den Reichtum noch auf seine früheren Verfehlungen schieben, sondern auf seine eigene Seele, die vorsätzlich ins S. 280 Verderben geht. 19. Wer aber nach der Erlösung ausschaut und sich nach ihr sehnt und mit aller Zudringlichkeit16 und Gewalt17 um sie bittet, dem wird der gute Vater im Himmel die wahre Reinigung und das unveränderliche Leben schenken. 20. Ihm sei durch seinen Sohn Jesus Christus, den Herrn über Lebende und Tote18 und durch den Heiligen Geist Ruhm, Ehre, Macht und ewige Herrlichkeit jetzt und von Geschlecht zu Geschlecht und von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.19
-
42,1-15 steht in vielen Handschriften der Scholien zu Maximus Confessor und (von den Worten „höre eine Erzählung an“) in der Kirchengeschichte des Eusebios III 23,6-19. Dadurch ist die sonst nur bei Clemens erhaltene Erzählung vielen bekannt geworden; vgl. die Zusammenstellung bei Harnack-Preuschen, Überlieferung S. 316. ↩
-
Der gleiche Gegensatz zwischen (xxx) und (xxx) auch bei Platon, Gorgias p. 523 A; Prot. p. 324 D; Tim. p. 26 E. ↩
-
Es ist Domitian gemeint, der 96 n. Chr. starb. ↩
-
In der Osterchronik (S. 470,9 der Bonner Ausgabe) ist Smyrna als diese Stadt genannt. ↩
-
Es ist zu beachten, daß hier die gleiche Person bald als Bischof, bald als Presbyter bezeichnet wird. An anderen Stellen werden Bischöfe, Presbyter und Diakone unterschieden; vgl. Paid. III 97,2; Strom. VI 107,2. An anderen Stellen ist nur von Presbytern und Diakonen die Rede; vgl. Strom. III 90,1; VI 106,2; VII 3,3. ↩
-
Die Ausdrücke (xxx) und (xxx) werden von der Taufe gebraucht. ↩
-
Vgl. oben 39,1 mit Anm. ↩
-
Vgl. Platon, Phaidros p. 254 D; Protr. 89,3; Paid. II 86,2. ↩
-
Vgl. Origines, Geg. Celsus III 51 S. 247,23 Koetschau. ↩
-
Vgl. Hebr 13,17. ↩
-
Vgl. Mt 16,75; Lk 22,62. ↩
-
Johannes Chrysostomos gibt als Grund an, daß sie durch Blut befleckt war. ↩
-
Der Text ist hier nicht einheitlich überliefert; aber es ist nicht daran zu zweifeln, daß die der Übersetzung zugrunde liegende Lesart richtig ist; sie wurde geändert, weil man daran Anstoß nahm, daß der frühere Räuberhauptmann die Würde des Bischofs bekam. Aber der Erzähler sah gerade hierin den größten Beweis für die Wirkung wahrer Buße. ↩
-
Hier schließt der Abschnitt, den Eusebios und die Scholien des Maximos aus Clemens anführen. Aus ihnen mußte der Text schon von 42,8 an ergänzt werden, weil das Blatt 344 der Escorialhandschrift (vgl. Einleitung des ersten Bandes S. 42) bis auf einen schmalen Streifen herausgerissen ist. Damit fehlt hier an dem Ende der Erzählung ein Abschnitt von etwa 25 Zeilen, der nicht ergänzt werden kann. Die im folgenden eingeklammerten Worte sind ein Versuch, wenigstens den Anfang des nächsten Satzes zu ergänzen. ↩
-
Dieser AUsdruck findet sich bei Past. Herm. Sim. IX 33,1 und öfters. ↩
-
Vgl. Lk 11,8. ↩
-
Vgl. Mt 11,12. ↩
-
Vgl. Röm 14.9. ↩
-
Zur Doxologie vgl. Röm 16,27; Eph 3,21; 1 Tim 1,17 und ähnliche Stellen; 1. Clemensbrief 61,3; 65,2. ↩
Edition
Hide
Quis dives salvetur
XLII.
Ἵνα δὲ ἐπιθαρρήσῃς, οὕτω μετανοήσας ἀληθῶς, ὅτι σοὶ μένει σωτηρίας ἐλπὶς ἀξιόχρεως, ἄκουσον μῦθον οὐ μῦθον, ἀλλὰ ὄντα λόγον περὶ Ἰωάννου τοῦ ἀποστόλου παραδεδομένον καὶ μνήμῃ πεφυλαγμένον. ἐπειδὴ γὰρ τοῦ τυράννου τελευτήσαντος ἀπὸ τῆς Πάτμου τῆς νήσου μετῆλθεν ἐπὶ τὴν Ἔφεσον, ἀπῄει παρακαλούμενος καὶ ἐπὶ τὰ πλησιόχωρα τῶν ἐθνῶν, ὅπου μὲν ἐπισκόπους καταστήσων, ὅπου δὲ ὅλας ἐκκλησίας ἁρμόσων, ὅπου δὲ κλῆρον ἕνα γέ τινα κληρώσων τῶν ὑπὸ τοῦ πνεύματος σημαινομένων. ἐλθὼν οὖν καὶ ἐπί τινα τῶν οὐ μακρὰν πόλεων, ἧς καὶ τοὔνομα λέγουσιν ἔνιοι. καὶ τὰ ἄλλα ἀναπαύσας τοὺς ἀδελφούς, ἐπὶ πᾶσι τῷ καθεστῶτι προσβλέψας ἐπισκόπῳ, νεανίσκον ἱκανὸν τῷ σώματι καὶ τὴν ὄψιν ἀστεῖον καὶ θερμὸν τὴν ψυχὴν ἰδών, «τοῦτον» ἔφη «σοὶ παρακατατίθεμαι μετὰ πάσης σπουδῆς ἐπὶ τῆς ἐκκλησίας καὶ τοῦ Χριστοῦ μάρτυρος». τοῦ δὲ δεχομένου καὶ πάνθ' ὑπισχνουμένου καὶ πάλιν τὰ αὐτὰ διετείνατο καὶ διεμαρτύρατο. εἶτα ὃ μὲν ἀπῆρεν ἐπὶ τὴν Ἔφεσον, ὁ δὲ πρεσβύτερος ἀναλαβὼν οἴκαδε τὸν παραδοθέντα νεανίσκον ἔτρεφε, συνεῖχεν, ἔθαλπε, τὸ τελευταῖον ἐφώτισε· καὶ μετὰ τοῦτο ὑφῆκε τῆς πλείονος ἐπιμελείας καὶ παραφυλακῆς, ὡς τὸ τέλειον αὐτῷ φυλακτήριον ἐπιστήσας, τὴν σφραγῖδα τοῦ κυρίου. τῷ δὲ ἀνέσεως πρὸ ὥρας λαβομένῳ προσφθείρονταί τινες ἥλικες ἀργοὶ καὶ ἀπερρωγότες, ἐθάδες κακῶν· καὶ πρῶτον μὲν δι' ἑστιάσεων πολυτελῶν αὐτὸν ὑπάγονται, εἶτά που καὶ νύκτωρ ἐπὶ λωποδυσίαν ἐξιόντες συνεπάγονται, εἶτά τι καὶ μεῖζον συμπράττειν ἠξίουν. ὃ δὲ κατ' ὀλίγον προσειθίζετο καὶ διὰ μέγεθος φύσεως ἐκστὰς ὥσπερ ἄστομος καὶ εὔρωστος ἵππος ὀρθῆς ὁδοῦ καὶ τὸν χαλινὸν ἐνδακὼν μειζόνως κατὰ τῶν βαράθρων ἐφέρετο. ἀπογνοὺς δὲ τελέως τὴν ἐν θεῷ σωτηρίαν οὐδὲν ἔτι μικρὸν διενοεῖτο, ἀλλὰ μέγα τι πράξας, ἐπειδήπερ ἅπαξ ἀπολώλει, ἴσα τοῖς ἄλλοις παθεῖν ἠξίου. αὐτοὺς δὴ τούτους ἀναλαβὼν καὶ λῃστήριον συγκροτήσας, ἕτοιμος λῄσταρχος ἦν, βιαιότατος, μιαιφονώτατος, χαλεπώτατος. χρόνος ἐν μέσῳ, καί τινος ἐπιπεσούσης χρείας ἀνακαλοῦσι τὸν Ἰωάννην. ὃ δέ, ἐπεὶ τὰ ἄλλα ὧν χάριν ἧκεν κατεστήσατο, «ἄγε δή», ἔφη, «ὦ ἐπίσκοπε, τὴν παραθήκην ἀπόδος ἡμῖν, ἣν ἐγώ τε καὶ ὁ Χριστός σοι παρακατεθέμεθα ἐπὶ τῆς ἐκκλησίας, ἧς προκαθέζῃ, μάρτυρος.» ὃ δὲ τὸ μὲν πρῶτον ἐξεπλάγη, χρήματα οἰόμενος, ἅπερ οὐκ ἔλαβε, συκοφαντεῖσθαι, καὶ οὔτε πιστεύειν εἶχεν ὑπὲρ ὧν οὐκ εἶχεν οὔτε ἀπιστεῖν Ἰωάννῃ· ὡς δὲ «τὸν νεανίσκον» εἶπεν «ἀπαιτῶ καὶ τὴν ψυχὴν τοῦ ἀδελφοῦ», στενάξας κάτωθεν ὁ πρεσβύτης καί τι καὶ ἐπιδακρύσας, «ἐκεῖνος» ἔφη «τέθνηκε». «πῶς καὶ τίνα θάνατον;» «θεῷ τέθνηκεν» εἶπεν· «ἀπέβη γὰρ πονηρὸς καὶ ἐξώλης καί, τὸ κεφάλαιον, λῃστής, καὶ νῦν ἀντὶ τῆς ἐκκλησίας τὸ ὄρος κατείληφε μεθ' ὁμοίου στρατιωτικοῦ.» καταρρηξάμενος τὴν ἐσθῆτα ὁ ἀπόστολος καὶ μετὰ μεγάλης οἰμωγῆς πληξάμενος τὴν κεφαλήν, «καλόν γε» ἔφη «φύλακα τῆς τἀδελφοῦ ψυχῆς κατέλιπον· ἀλλ' ἵππος ἤδη μοι παρέστω καὶ ἡγεμὼν γενέσθω μοί τις τῆς ὁδοῦ.» ἤλαυνεν, ὥσπερ εἶχεν, αὐτόθεν ἀπὸ τῆς ἐκκλησίας. ἐλθὼν δὲ εἰς τὸ χωρίον ὑπὸ τῆς προφυλακῆς τῶν λῃστῶν ἁλίσκεται, μήτε φεύγων μήτε παραιτούμενος, ἀλλὰ βοῶν· «ἐπὶ τοῦτ' ἐλήλυθα, ἐπὶ τὸν ἄρχοντα ὑμῶν ἀγάγετέ με.» ὃς τέως, ὥσπερ ὥπλιστο, ἀνέμενεν· ὡς δὲ προσιόντα ἐγνώρισε τὸν Ἰωάννην, εἰς φυγὴν αἰδεσθεὶς ἐτράπετο. ὃ δὲ ἐδίωκεν ἀνὰ κράτος, ἐπιλαθόμενος τῆς ἡλικίας τῆς ἑαυτοῦ, κεκραγώς· «τί με φεύγεις, τέκνον, τὸν σαυτοῦ πατέρα, τὸν γυμνόν, τὸν γέροντα; ἐλέησόν με, τέκνον, μὴ φοβοῦ· ἔχεις ἔτι ζωῆς ἐλπίδας· ἐγὼ Χριστῷ λόγον δώσω ὑπὲρ σοῦ· ἂν δέῃ, τὸν σὸν θάνατον ἑκὼν ὑπομενῶ, ὡς ὁ κύριος τὸν ὑπὲρ ἡμῶν· ὑπὲρ σοῦ τὴν ψυχὴν ἀντιδώσω τὴν ἐμήν. στῆθι, πίστευσον· Χριστός με ἀπέστειλεν.» ὃ δὲ ἀκούσας πρῶτον ἔστη μὲν κάτω βλέπων, εἶτα ἔρριψε τὰ ὅπλα, εἶτα τρέμων ἔκλαιε πικρῶς· προσελθόντα δὲ τὸν γέροντα περιέλαβεν, ἀπολογούμενος ταῖς οἰμωγαῖς ὡς ἐδύνατο καὶ τοῖς δάκρυσι βαπτιζόμενος ἐκ δευτέρου, μόνην ἀποκρύπτων τὴν δεξιάν. ὃ δὲ ἐγγυώμενος, ἐπομνύμενος ὡς ἄφεσιν αὐτῷ παρὰ τοῦ σωτῆρος εὕρηται, δεόμενος, γονυπετῶν, αὐτὴν τὴν δεξιὰν ὡς ὑπὸ τῆς μετανοίας κεκαθαρμένην καταφιλῶν, ἐπὶ τὴν ἐκκλησίαν ἐπανήγαγε, καὶ δαψιλέσι μὲν εὐχαῖς ἐξαιτούμενος, συνεχέσι δὲ νηστείαις συναγωνιζόμενος, ποικίλαις δὲ σειρῆσι λόγων κατεπᾴδων αὐτοῦ τὴν γνώμην, οὐ πρότερον ἀπῆλθεν, ὥς φασι, πρὶν αὐτὸν ἐπιστῆσαι τῇ ἐκκλησίᾳ, διδοὺς μέγα παράδειγμα μετανοίας ἀληθινῆς καὶ μέγα γνώρισμα παλιγγενεσίας, τρόπαιον ἀναστάσεως βλεπομένης.
-
-
- φαιδροῖς γεγηθότες, ὑμνοῦντες, ἀνοιγνύντες τοὺς οὐρανούς. πρὸ δὲ πάντων αὐτὸς ὁ σωτὴρ προαπαντᾷ δεξιούμενος, φῶς ὀρέγων ἄσκιον, ἄπαυστον, ὁδηγῶν εἰς τοὺς κόλπους τοῦ πατρός, εἰς τὴν αἰώνιον ζωήν, εἰς τὴν βασιλείαν τῶν οὐρανῶν. πιστευέτω ταῦτά τις καὶ θεοῦ μαθηταῖς καὶ ἐγγυητῇ θεῷ, προφητείαις, εὐαγγελίοις, λόγοις ἀποστολικοῖς· τούτοις συζῶν καὶ τὰ ὦτα ὑπέχων καὶ τὰ ἔργα ἀσκῶν ἐπ' αὐτῆς τῆς ἐξόδου τὸ τέλος καὶ τὴν ἐπίδειξιν τῶν δογμάτων ὄψεται. ὁ γὰρ ἐνταῦθα τὸν ἄγγελον τῆς μετανοίας προσιέμενος οὐ μετανοήσει τότε, ἡνίκα ἂν καταλίπῃ τὸ σῶμα, οὐδὲ καταισχυνθήσεται, τὸν σωτῆρα προσιόντα μετὰ τῆς αὑτοῦ δόξης καὶ στρατιᾶς ἰδών· οὐ δέδιε τὸ πῦρ· εἰ δέ τις αἱρεῖται μένειν ἐπεξαμαρτάνων ἑκάστοτε ἐπὶ ταῖς ἡδοναῖς καὶ τὴν ἐνταῦθα τρυφὴν τῆς αἰωνίου ζωῆς προτιμᾷ καὶ διδόντος τοῦ σωτῆρος ἄφεσιν ἀποστρέφεται, μήτε τὸν θεὸν ἔτι μήτε τὸν πλοῦτον μήτε τὸ προπεσεῖν αἰτιάσθω, τὴν δὲ ἑαυτοῦ ψυχὴν ἑκουσίως ἀπολουμένην. τῷ δὲ ἐπιβλέποντι τὴν σωτηρίαν καὶ ποθοῦντι καὶ μετὰ ἀναιδείας καὶ βίας αἰτοῦντι παρέξει τὴν ἀληθινὴν κάθαρσιν καὶ τὴν ἄτρεπτον ζωὴν ὁ πατὴρ ὁ ἀγαθὸς ὁ ἐν τοῖς οὐρανοῖς. ᾧ διὰ τοῦ παιδὸς Ἰησοῦ Χριστοῦ, τοῦ κυρίου ζώντων καὶ νεκρῶν, καὶ διὰ τοῦ ἁγίου πνεύματος εἴη δόξα, τιμή, κράτος, αἰώνιος μεγαλειότης καὶ νῦν καὶ εἰς γενεὰς γενεῶν καὶ εἰς τοὺς αἰῶνας τῶν αἰώνων. ἀμήν.
-