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Works Origen († 253/54) Contra Celsum

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Contra Celsum

19.

Ἐπιπόλαιον δὲ καὶ τό· Ἤδη γάρ που καὶ ἄνθρωπος ἐπιβουλευόμενός τε καὶ προαισθόμενος ἐὰν προείπῃ τοῖς ἐπιβουλεύουσιν, ἀποτρέπονται καὶ φυλάσσονται· πολλοὶ γὰρ καὶ προαισθομένοις τοῖς ἐπιβουλευομένοις ἐπεβούλευσαν. Ἑξῆς ὡσπερεὶ τὸ συμπέρασμα ἐπάγων τῷ λόγῳ φησίν· Οὔκουν ἐπειδὴ προείρητο ταῦτα, γέγονεν, ἀδύνατον γάρ· ἀλλ' ἐπειδὴ γέγονε, ψεῦδος ἐλέγχεται τὸ προειρηκέναι· πάντῃ γὰρ ἀμήχανον τοὺς προακούσαντας ἔτι προδοῦναι καὶ ἀρνήσασθαι. Ἀνατραπεῖσι δὲ τοῖς προειρημένοις συνανετράπη καὶ τὸ συμπέρασμα τό· Οὐκ ἐπεὶ προείρητο ταῦτα, γέγονε. Φαμὲν δ' ὅτι καὶ γέγονεν, ὡς δυνατόν, καὶ ἐπεὶ γέγονεν, ἀληθὲς δείκνυται τὸ προειρηκέναι· τὸ γὰρ περὶ μελλόντων ἀληθὲς ταῖς ἐκβάσεσι κρίνεται. Ψεῦδος οὖν τὸ ὑπ' αὐτοῦ οὕτως εἰρημένον, ὅτι ψεῦδος ἐλέγχεται τὸ προειρηκέναι, καὶ μάτην λέλεκται τῷ Κέλσῳ τό· πάντῃ γὰρ ἀμήχανον τοὺς προακούσαντας ἔτι προδοῦναι καὶ ἀρνήσασθαι.

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Gegen Celsus (BKV)

19.

Auch diese Bemerkung des Celsus: „ Denn wenn schon wohl ein Mensch, dem nachgestellt wird, und der dies voraussieht, es seinen Feinden voraussagt, so wenden sich diese von ihm ab und hüten sich vor ihm“, ist oberflächlich, da viele auch denen nachgestellt haben, die die Nachstellung vorher merkten. Hierauf zieht er gleichsam die Schlußfolgerung seiner Rede und S. 132 sagt: „Diese Dinge sind also nicht deshalb, weil sie vorausgesagt waren, geschehen, denn das war unmöglich- Im Gegenteil, weil sie geschehen sind, deshalb wird die Voraussage als Lüge erwiesen. Denn eines Verrates oder einer Verleugnung konnten die Leute durchaus nicht mehr fähig sein, die einmal davor gewarnt worden waren.“ Nachdem die vorhergehenden Bemerkungen des Celsus von uns widerlegt worden sind, ist auch seine Folgerung: „Diese Dinge sind deshalb, weil sie vorausgesagt waren, geschehen“, hinfällig. Wir sagen: Diese Dinge sind geschehen, wie es möglich war; und weil sie geschehen sind, so erweist sich die Voraussage als wahr. Denn die Wahrheit der Weissagungen wird nach ihrem Eintreffen beurteilt. Lüge ist also die Behauptung des Celsus, „dass die Voraussage als Lüge erwiesen würde“, und grundlos ist es, wenn er sagt: „Denn eines Verrates oder einer Verleugnung konnten die Leute durchaus nicht mehr fähig sein, die einmal davor gewarnt worden waren“.

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