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Contra Celsum
19.
Καί φησι γὲ ἡμᾶς τῶν μὲν Αἰγυπτίων καταγελᾶν, καίτοι πολλὰ καὶ οὐ φαῦλα παρεχόντων αἰνίγματα, ἐπὰν ἰδεῶν ἀϊδίων καὶ οὐχ, ὡς δοκοῦσιν οἱ πολλοί, ζῴων ἐφημερίων τιμὰς εἶναι τὰ τοιαῦτα διδάσκωσιν· εὐήθεις δ' εἶναι μηδὲν σεμνότερον τράγων καὶ κυνῶν τῶν παρ' Αἰγυπτίοις εἰσάγοντας ἐν ταῖς περὶ τοῦ Ἰησοῦ διηγήσεσι. Καὶ πρὸς τοῦτο δὲ φήσομεν· ἆρ' ὦ γενναῖε, τὸ μὲν Αἰγυπτίους πολλὰ καὶ οὐ φαῦλα παρέχεσθαι αἰνίγματα καὶ ἀσαφεῖς διηγήσεις περὶ τῶν παρ' αὐτοῖς ζῴων εὐλόγως ἐπαίρεις τῷ λόγῳ, οὐ δεόντως δὲ ποιεῖς ἡμῶν κατηγορῶν ὡς πειθόμενος μηδὲν ἡμᾶς λέγειν ἀλλὰ πάντα οὐδενὸς λόγου καὶ φαῦλα, ἐπὰν τὰ περὶ τοῦ Ἰησοῦ κατὰ τὴν τοῦ λόγου σοφίαν διεξοδεύωμεν τοῖς ὡς ἐν χριστιανισμῷ τελείοις· περὶ ὧν ὡς ἱκανῶν ἀκοῦσαι τῆς ἐν χριστιανισμῷ σοφίας διδάσκων ὁ Παῦλός φησι· «Σοφίαν δὲ λαλοῦμεν ἐν τοῖς τελείοις, σοφίαν δὲ οὐ τοῦ αἰῶνος τούτου οὐδὲ τῶν ἀρχόντων τοῦ αἰῶνος τούτου τῶν καταργουμένων· ἀλλὰ λαλοῦμεν θεοῦ σοφίαν ἐν μυστηρίῳ τὴν ἀποκεκρυμμένην, ἣν προώρισεν ὁ θεὸς πρὸ τῶν αἰώνων εἰς δόξαν ἡμῶν, ἣν οὐδεὶς τῶν ἀρχόντων τοῦ αἰῶνος τούτου ἔγνωκε.»
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Gegen Celsus (BKV)
19.
Auch behauptet Celsus von uns, dass wir „die Ägyptier, obwohl sie doch viele bedeutsame Geheimlehren vorbringen könnten, verlachten, sobald sie lehrten, dass solcher Gottesdienst die Verehrung von unvergänglichen Ideen, und nicht, wie die große Menge glaubt, von vergänglichen Tieren bedeute. Wir seien Toren, da wir in den Erzählungen über Jesus nichts Ehrwürdigeres im Vergleich mit den Böcken und Hunden der Ägyptier vorzubringen wüßten.“ Hierauf wollen wir erwidern: Also, du Trefflicher, wenn „die Ägyptier viele bedeutsame Geheimlehren und dunkle Erklärungen“ über ihre Verehrung der Tiere „vorbringen“, so hebst S. 225 du das mit gutem Grunde lobend in deiner Rede hervor; du handelst aber nicht anständig, wenn du uns anklagst in der Meinung, dass wir nichts zu sagen wüßten, sondern dass all unser Reden wertlos und nichtig sei, wenn wir die Berichte über Jesus gemäß der Weisheit des Wortes für die im Christentum „Fortgeschrittenen“ durchnehmen. Von diesen und ihrer Fähigkeit, die im Christentum liegende „Weisheit“ zu verstehen, spricht Paulus, wenn er lehrt:„Weisheit aber reden wir unter den Vollkommenen; aber nicht eine Weisheit dieser Welt noch der Herrscher dieser Welt, die zunichte werden; sondern was wir reden, ist Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, welche Gott vor aller Zeit zu unserer Herrlichkeit bestimmt hat, die keiner von den Herrschern dieser Welt erkannt hat“1.
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Vgl. 1 Kor 2,6-8. ↩