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Works Origen († 253/54) Contra Celsum

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Contra Celsum

6.

Μετὰ ταῦτα δὲ τοιαύτην ἐκτίθεται περὶ Ἰουδαίων λέξιν· Πρῶτον οὖν τῶν Ἰουδαίων θαυμάζειν ἄξιον, εἰ τὸν μὲν οὐρανὸν καὶ τοὺς ἐν τῷδε ἀγγέλους σέβουσι, τὰ σεμνότατα δὲ αὐτοῦ μέρη καὶ δυνατώτατα, ἥλιον καὶ σελήνην καὶ τοὺς ἄλλους ἀστέρας ἀπλανεῖς τε καὶ πλανήτας, ταῦτα παραπέμπουσιν· ὡς ἐνδεχόμενον τὸ μὲν ὅλον εἶναι θεόν, τὰ δὲ μέρη αὐτοῦ μὴ θεῖα, ἢ τοὺς μὲν ἐν σκότῳ που ἐκ γοητείας οὐκ ὀρθῆς τυφλώττουσιν ἢ δι' ἀμυδρῶν φασμάτων ὀνειρώττουσιν ἐγχρίμπτειν λεγομένους εὖ μάλα θρησκεύειν, τοὺς δ' ἐναργῶς οὕτως καὶ λαμπρῶς ἅπασι προφητεύοντας, δι' ὧν ὑετούς τε καὶ θάλπη καὶ νέφη καὶ βροντάς, ἃς προσκυνοῦσι, καὶ ἀστραπὰς καὶ καρποὺς καὶ γονὰς ἁπάσας ταμιεύεσθαι, δι' ὧν αὐτοῖς ἀνακαλύπτεσθαι τὸν θεόν, τοὺς φανερωτάτους τῶν ἄνω κήρυκας, τοὺς ὡς ἀληθῶς οὐρανίους ἀγγέλους, τούτους ἡγεῖσθαι τὸ μηδέν. Ἐν τούτοις δὲ δοκεῖ μοι συγκεχύσθαι ὁ Κέλσος καὶ ἀπὸ παρακουσμάτων ἃ μὴ ᾔδει γεγραφέναι· σαφὲς γὰρ τοῖς τὰ Ἰουδαίων ἐξετάζουσι καὶ τὰ Χριστιανῶν ἐκείνοις συνάπτουσιν ὅτι τῷ μὲν νόμῳ ἀκολουθοῦντες Ἰουδαῖοι, λέγοντι ἐκ προσώπου θεοῦ· «Οὐκ ἔσονταί σοι <θεοὶ> ἕτεροι πλὴν ἐμοῦ. Οὐ ποιήσεις σεαυτῷ εἴδωλον οὐδὲ παντὸς ὁμοίωμα, ὅσα ἐν τῷ οὐρανῷ ἄνω καὶ ὅσα ἐν τῇ γῇ κάτω καὶ ὅσα ἐν τοῖς ὕδασιν ὑποκάτω τῆς γῆς· οὐ προσκυνήσεις αὐτοῖς οὐδὲ μὴ λατρεύσῃς αὐτοῖς», οὐδὲν ἄλλο σέβουσιν ἢ τὸν ἐπὶ πᾶσι θεόν, ὃς ἐποίησε τὸν οὐρανὸν καὶ τὰ λοιπὰ πάντα. Δῆλον δ' ὅτι οἱ κατὰ τὸν νόμον βιοῦντες σέβοντες τὸν ποιήσαντα τὸν οὐρανὸν οὐ συσσέβουσι τῷ θεῷ τὸν οὐρανόν. Ἀλλὰ καὶ τοὺς ἐν τῷ οὐρανῷ ἀγγέλους οὐδεὶς τῶν δουλευόντων τῷ Μωϋσέως νόμῳ προσκυνεῖ· ὁμοίως δὲ τῷ μὴ προσκυνεῖν ἥλιον καὶ σελήνην καὶ τοὺς ἀστέρας, «τὸν κόσμον τοῦ οὐρανοῦ», ἀπέχονται τοῦ προσκυνεῖν οὐρανὸν καὶ τοὺς ἐν αὐτῷ ἀγγέλους, πειθόμενοι τῷ λέγοντι νόμῳ· «Καὶ μὴ ἀναβλέψας εἰς τὸν οὐρανὸν καὶ ἰδὼν τὸν ἥλιον καὶ τὴν σελήνην καὶ τοὺς ἀστέρας, πάντα τὸν κόσμον τοῦ οὐρανοῦ, πλανηθεὶς προσκυνήσῃς αὐτοῖς καὶ λατρεύσῃς αὐτοῖς, ἃ ἀπένειμε κύριος ὁ θεός σου αὐτὰ πᾶσι τοῖς ἔθνεσιν».

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Gegen Celsus (BKV)

6.

Celsus spricht sicht hierauf über die Juden in folgender Weise aus: „ Zuerst muß man sich nun S. 445 über die Juden wundern, wenn sie zwar den Himmel und die Engel, die in diesem wohnen, verehren, dagegen die ehrwürdigsten und machtvollsten Teile des Himmels, nämlich die Sonne, den Mond und die andern Sterne, Fixsterne sowohl wie Planeten, übergehen: als ob es möglich wäre, dass das ganze ein Gott sei, seine Teile aber nicht göttlich, oder als ob es anginge, denjenigen ehrfurchtsvoll zu dienen, von denen man sagt, dass sie sich irgendwo im Dunkeln infolge von unrechtmäßiger Zauberei an Leute, die mit Blindheit geschlagen sind oder unklare Traumbilder haben, herandrängen, dagegen diese Wesen, die allen Menschen so klare und deutliche Prophezeiungen geben, unter deren Verwaltung Regen und Hitze und Wolken und der Donner, den sie anbeten, und Blitze und Früchte und alle Erzeugnisse stehen, diese Wesen, denen sie die Erkenntnis Gottes verdanken, diese offenbarsten Herolde der überirdischen Dinge, diese wahrhaft himmlischen Boten, diese für nichts zu halten.“ Wie mir scheint, ist Celsus hier ganz unklar und hat nur vom Hörensagen her Dinge, die er nicht wußte, aufgezeichnet. Denn wer die Lehren der Juden prüft und die der Christen mit jenen verbindet, dem ist es klar, dass die Juden, die dem Gesetze folgen, nichts anderes verehren als den allmächtigen Gott, der den Himmel und alle andern Dinge gemacht hat1 .

Denn in diesem Gesetze spricht Gott also zu ihnen: „Du sollst keine andern Götter außer mir haben! Du sollst dir kein Bild machen noch irgendein Gleichnis von allem, was im Himmel oben und was auf der Erde unten und was unter der Erde im Wasser ist! Du sollst sie nicht anbeten noch S. 446 ihnen dienen!“2 . Es ist aber klar, dass die nach dem Gesetze lebenden Juden, wenn sie den Schöpfer des Himmels verehren, nicht mit Gott zugleich auch „den Himmel“ verehren wollen. Aber auch „die Engel, die in dem Himmel wohnen“, wird keiner anbeten, der dem mosaischen Gesetze dient. So wenig sie „die Sonne, den Mond und die Sterne“, „den Schmuck des Himmels“, anbeten, ebensowenig „beten sie den Himmel und die Engel, die in dem Himmel wohnen“, an, dem Gesetze gehorsam, welches sagt: „Und dass du nicht, wenn du deine Augen zum Himmel erhebest und die Sonne schauest und den Mond und die Sterne, den ganzen Schmuck des Himmels, dich irrest und sie anbetest und ihnen dienest, welche der Herr, dein Gott allen Völkern zugeteilt hat“3 .


  1. vgl. Gen 1,7.8 ↩

  2. vgl. Ex 20,3-5 ↩

  3. vgl. Dtn 4,19 ↩

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