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Contra Celsum
16.
Ἐκ δὲ τῶν εἰρημένων τοῖς συνετώτερον ἀκούουσι δῆλον, πῶς ἀπαντητέον καὶ πρὸς τό· Τὸ μὲν ἄλλο πᾶν ἐξοπτήσεσθαι γένος, αὐτοὺς δὲ μόνους διαμενεῖν. Οὐ θαυμαστὸν δ' εἰ τοιαῦτα νενόηκε «τὰ» ἐν ἡμῖν ὑπὸ τοῦ λόγου «μωρὰ τοῦ κόσμου» ὀνομαζόμενα καὶ «ἀγενῆ» καὶ «ἐξουδενωμένα» καὶ «μὴ ὄντα», ἅτινα «διὰ τῆς μωρίας τοῦ κηρύγματος εὐδόκησεν ὁ θεὸς σῶσαι τοὺς πιστεύοντας αὐτῷ, ἐπεὶ μὴ ἐν τῇ σοφίᾳ τοῦ θεοῦ ἔγνω ὁ κόσμος διὰ τῆς σοφίας τὸν θεόν», οὐ δυνάμενα διαρθρῶσαι τὰ κατὰ τοὺς τόπους οὐδὲ βουληθέντα σχολάσαι τῇ ἐρεύνῃ τῆς γραφῆς, καίτοι γε τοῦ Ἰησοῦ λέγοντος· «Ἐρευνᾶτε τὰς γραφάς», καὶ τοιαῦτα ὑπείληφε περὶ τοῦ ἐπαγομένου πυρὸς ὑπὸ τοῦ θεοῦ καὶ περὶ τῶν συμβησομένων τοῖς ἁμαρτήσασι. Καὶ τάχα ὥσπερ τοῖς παισὶν ἁρμόζει τινὰ λέγεσθαι κατάλληλα τῇ νηπιότητι αὐτῶν πρὸς τὸ ὡς παῖδας κομιδῇ νηπίους ἐπιστρέφειν αὐτοὺς ἐπὶ τὸ βέλτιον, οὕτως οἷς ὠνόμασεν ὁ λόγος μωροῖς τοῦ κόσμου καὶ ἀγενέσι καὶ ἐξουδενωμένοις ἡ πρόχειρος ἁρμόζει περὶ τῶν κολάσεων ἐκδοχή, οὐ χωροῦσιν ἄλλην ἢ τὴν διὰ φόβου καὶ φαντασίας τῶν κολάσεων ἐπιστροφὴν καὶ τῶν πολλῶν κακῶν ἀποχήν. Ὁ λόγος οὖν μόνους μὲν ἀγεύστους τοῦ πυρὸς καὶ τῶν κολάσεών φησι διαμενεῖν τοὺς τὰ δόγματα καὶ τὰ ἤθη καὶ τὸ ἡγεμονικὸν ἄκρως κεκαθαρμένους· τοὺς δὲ μὴ τοιούτους, κατὰ τὴν ἀξίαν χρῄζοντας τῆς διὰ πυρὸς κολάσεων οἰκονομίας, ἐν τούτοις ἐπί τινι τέλει φησὶν ἔσεσθαι, ὃ τῷ θεῷ ἁρμόζει ἐπάγειν τοῖς «κατ' εἰκόνα» αὐτοῦ πεποιημένοις καὶ παρὰ τὸ βούλημα τῆς «κατ' εἰκόνα» φύσεως βεβιωκόσι. Καὶ ταῦτα δὲ πρὸς τό· Τὸ μὲν ἄλλο πᾶν ἐξοπτήσεσθαι γένος, αὐτοὺς δὲ μόνους διαμενεῖν.
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Gegen Celsus (BKV)
16.
Aus dem Gesagten werden verständige Zuhörer klar erkennen, wie wir auch auf diese Worte zu erwidern haben: " Das ganze übrige Menschengeschlecht würde ausgebrannt werden, sie dagegen würden allein fortbestehen. Es darf nicht wundernehmen, wenn sich solche Ansichten bei denjenigen unter uns finden, die von der Schrift "das Törichte der Welt" genannt werden und "das Unedle, das Verachtete, das Nichtseiende"1 , welche "Gott durch die Torheit der Verkündigung zu retten beschlossen hat als die an ihn Glaubenden, da in der Weisheit Gottes die Welt Gott nicht erkannte durch die Weisheit"2 , Leute, die nicht imstande sind, den Sinn der Schriftstellen zu durchdringen, auch keine Mühe auf die Erforschung der Schrift verwenden wollen, obwohl doch Jesus sagt: "Forschet in den Schriften"3 ;4 wenn sie zu solchen Vorstellungen von "dem Feuer, das Gott herabbringt", und von dem, was den Sündern droht, gekommen sind. Und wie es sich für die Kinder schickt, dass man ihnen nur Dinge sagt, die ihrem zarten Alter angemessen sind, um sie als ganz unmündige Kinder auf den Weg der Tugend zu bringen: so paßt wohl auch für die von der Schrift als "Törichte der Welt" und als "Unedle und Verachtete" bezeichneten Christen5 die buchstäbliche Auffassung der von den Strafen handelnden Stellen, da sie sich nicht auf andere Weise zu bekehren und von den vielen Sünden zu befreien verstehen, als wenn sie durch Furcht und die Vorstellung von Strafen dazu veranlaßt sind.
Die Schrift sagt nun, dass nur diejenigen von dem Feuer S. 460 und den Strafen verschont bleiben werden, die in ihrem Glauben, in ihrem Wandel und in ihrer Gesinnung im hohen Grade rein und lauter sind, während dagegen die anders Gearteten, die nach ihrem Verschulden der durch Feuerstrafen ausgeübten Zucht bedürfen, von diesen zu einem bestimmten Zweck betroffen werden, den Gott passenderweise bei denen verfolgt, die "nach seinem Bilde"6 gemacht worden sind und doch wider den Plan der "nach seinem Bilde"7 Natur gelebt haben. Das ist nun unsere Antwort auf die Behauptung des Celsus,8 " dass das ganze übrige Menschengeschlecht ausgebrannt werden würde, sie dagegen allein fortbestehen würden".