• Home
  • Works
  • Introduction Guide Collaboration Sponsors / Collaborators Copyrights Contact Imprint
Bibliothek der Kirchenväter
Search
DE EN FR
Works Origen († 253/54) Contra Celsum

Edition Hide
Contra Celsum

37.

Οἴεται δὲ καὶ τροπολογοῦντας ἡμᾶς περὶ τοῦ σταυροῦ ἀναπεπλακέναι τὸ ξύλον τῆς ζωῆς καὶ ἀκολούθως ἑαυτοῦ τῷ περὶ τούτου σφάλματί φησιν ὅτι, εἴπερ ἔτυχεν ἐκεῖνος κατὰ κρημνοῦ ἐῤῥιμμένος ἢ εἰς βάραθρον ἐωσμένος ἢ ἀγχόνῃ πεπνιγμένος, ἦν ἂν ὑπὲρ τοὺς οὐρανοὺς ἀναπεπλασμένος κρημνὸς ζωῆς ἢ βάραθρον ἀναστάσεως ἢ σχοινίον ἀθανασίας. Πάλιν τε αὖ φησιν ὅτι, εἴπερ διὰ τὸ τέκτονα αὐτὸν γεγονέναι ἀναπέπλασται τὸ ξύλον τῆς ζωῆς, ἠκολούθησεν ἄν, εἰ μὲν σκυτοτόμος ἦν, λέγεσθαί τινα περὶ σκύτους ἁγίου, εἰ δὲ λιθοξόος, περὶ λίθου μακαρίου, εἰ δὲ σιδηρεύς, περὶ σιδήρου ἀγάπης. Τίς οὖν οὐχ ὁρᾷ αὐτόθεν τὸ εὐτελὲς αὐτοῦ τῆς κατηγορίας, διαλοιδορουμένου ἀνθρώπους, οὓς ἐπηγγείλατο ἐπιστρέφειν ὡς ἀπατωμένους;

Ἑξῆς δὲ τούτοις λέγει ἁρμόζοντα μὲν τοῖς ἀναπλάσασι τούς τε λεοντοειδεῖς καὶ ὀνοκεφάλους καὶ δρακοντοειδεῖς ἄρχοντας, καὶ εἴ τις ἐκείνοις παραπλησίως ἐμυθολόγησεν, οὐ μὴν καὶ τοῖς ἀπὸ τῆς ἐκκλησίας. Ἀληθῶς γὰρ καὶ γραῦς ἐπὶ τῷ βαυκαλῆσαι παιδίον μεθύουσα μῦθον ἐπᾴδειν τοιοῦτον καὶ ψιθυρίζειν τῷ παιδίῳ ἐπῃσχύνθη, ὁποῖον οἱ τοὺς ὀνοκεφάλους ἀναπλάσαντες καὶ τὰς καθ' ἑκάστην πύλην ὡσπερεὶ δημηγορίας. Τὰ δὲ τῶν ἀπὸ τῆς ἐκκλησίας ὁ Κέλσος οὐκ ἐπίσταται, ἅπερ πάνυ ὀλίγοι ἠσκήκασι συνιέναι, οἱ πάντα τὸν βίον ἑαυτῶν ἀναθέντες κατὰ τὴν Ἰησοῦ ἐντολὴν τῷ ἐρευνᾶν «τὰς γραφὰς» καὶ μᾶλλον τῶν φιλοσοφησάντων Ἑλλήνων περί τινος νομιζομένης ἐπιστήμης ἀνάληψιν κεκμηκότες περὶ τὴν ἐξέτασιν τοῦ βουλήματος τῶν ἱερῶν γραμμάτων.

Translation Hide
Gegen Celsus (BKV)

37.

Celsus ist der Meinung, wir hätten „das Holz des Lebens“ erdichtet, um das Kreuz bildlich deuten zu können; diesem Irrtum entspricht es, dass er sagt: „Wenn jener von einem Abhang hinabgestürzt, oder in eine Schlucht gestoßen, oder mit einem Strick erwürgt worden wäre“, dann wäre „ein Abhang des Lebens über den Himmeln“ ersonnen worden, oder „eine Schlucht der Auferstehung, oder ein Strick der Unsterblichkeit.“ Und wiederum sagt er: Wenn man seines Zimmermannsberufs wegen „das Holz des Lebens“erdichtet hat, so würde folgerichtig, wenn er „ein Schuster“ gewesen wäre, von „heiligem Leder“, wenn ein Steinmetz„, von “einem gesegneten Steine„, wenn “ein Eisenarbeiter„, von einem Eisen der Liebe“ die Rede sein. Wer erkennt nun nicht ohne weiteres die Schwäche seiner Anklage, da er heftig auf die Menschen schilt, die er doch zu bekehren verheißen hat, da sie die Opfer eines Betrügers seien?

Seine weiteren Bemerkungen passen auf jene Erfinder der löwengestaltigen und eselsköpfigen und S. 576 schlangenartigen Archonten und auf Leute, die ähnlich wie jene gefabelt haben, aber nicht auf die Glieder der1 Kirche. Denn in der Tat, auch „ein betrunkenes altes Weib würde sich schämen, zum Einschläfern eines Kindes ihm ein solches Märchen vorzusingen und zuzuflüstern“, wie es jene Leute2 , welche „die eselsköpfigen3 “ und die Ansprachen an jedem Tore erdichteten. Den Glauben der Glieder der Kirche aber kennt Celsus nicht, und nur sehr wenige sind fähig, ihn zu verstehen, diejenigen nämlich, welche ihre ganze Lebenszeit nach der Vorschrift Jesu darauf verwenden, „in den Schriften zu forschen“4 , und sich größere Mühe gegeben haben, in den Sinn der heiligen Schriften einzudringen, als die griechischen Philosophen aufwandten, um sich irgendein bei ihnen viel geltendes Wissen anzueignen.


  1. christlichen ↩

  2. machen ↩

  3. Archonten ↩

  4. vgl. Joh 5,39 ↩

  Print   Report an error
  • Show the text
  • Bibliographic Reference
  • Scans for this version
Editions of this Work
Contra Celsum
Translations of this Work
Gegen Celsus (BKV)
Origen Against Celsus Compare
Commentaries for this Work
Elucidations - Against Celsus

Contents

Faculty of Theology, Patristics and History of the Early Church
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Imprint
Privacy policy