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Works Origen († 253/54) Contra Celsum

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Contra Celsum

35.

Κατανοήσωμεν δὲ καὶ ἄλλην λέξιν τοῦ Κέλσου, οὕτως ἔχουσαν· Ἢ ὁ μὲν τοῦ Περσῶν ἢ Ῥωμαίων βασιλέως σατράπης καὶ ὕπαρχος ἢ στρατηγὸς ἢ ἐπίτροπος, ἔτι μὴν καὶ οἱ τὰς μικροτέρας ἀρχὰς ἢ ἐπιμελείας ἢ ὑπηρεσίας ἔχοντες μέγα δύναιντ' ἂν βλάπτειν ἀμελούμενοι, οἱ δ' ἀναέριοί τε καὶ ἐπίγειοι σατράπαι καὶ διάκονοι μικρὰ βλάπτοιεν ἂν ὑβριζόμενοι; Ὅρα δὴ πῶς ἀνθρωπικοὺς σατράπας τοῦ ἐπὶ πᾶσι θεοῦ καὶ ὑπάρχους καὶ στρατηγοὺς καὶ ἐπιτρόπους καὶ τοὺς μικροτέρας ἀρχὰς καὶ ἐπιμελείας καὶ ὑπηρεσίας ἔχοντας εἰσάγει μεγάλα βλάπτοντας τοὺς ὑβρίζοντας, οὐχ ὁρῶν ὅτι οὐδὲ σοφὸς ἄνθρωπος βλάψαι ἂν βούλοιτό τινα ἀλλ' ὅση δύναμις καὶ τοὺς ὑβρίζοντας ἐπιστρέφειν καὶ βελτιοῦν· εἰ μὴ ἄρα Λυκούργου τοῦ Λακεδαιμονίων νομοθέτου καὶ τοῦ Κιτιέως Ζήνωνος χείρους εἰσὶν οἱ κατὰ τὸν Κέλσον σατράπαι καὶ ὕπαρχοι καὶ στρατηγοὶ τοῦ ἐπὶ πᾶσι θεοῦ· ὅτι Λυκοῦργος μέν, λαβὼν ἐξουσίαν τοῦ ἐκκόψαντος αὐτοῦ τὸν ὀφθαλμόν, οὐ μόνον οὐκ ἠμύνατο ἀλλὰ καὶ οὐκ ἐπαύσατο κατεπᾴδων αὐτῷ, ἕως αὐτὸν πείσειε φιλοσοφεῖν, Ζήνων δὲ πρὸς τὸν εἰπόντα· «Ἀπολοίμην, ἐὰν μή σε <τιμωρήσωμαι», «Ἐγὼ δέ», ἔφη, «ἐὰν μή σε> φίλον κτήσωμαι».

Καὶ οὐδέπω λέγω τοὺς κατὰ τὴν διδασκαλίαν Ἰησοῦ πεποιωμένους καὶ ἀκούσαντας τοῦ «Ἀγαπᾶτε τοὺς ἐχθροὺς ὑμῶν καὶ προσεύχεσθε ὑπὲρ τῶν ἐπηρεαζόντων ὑμᾶς, ὅπως γένησθε υἱοὶ τοῦ πατρὸς ὑμῶν τοῦ ἐν τοῖς οὐρανοῖς, ὃς τὸν ἥλιον αὐτοῦ ἀνατέλλει ἐπὶ πονηροὺς καὶ ἀγαθοὺς καὶ βρέχει ἐπὶ δικαίους καὶ ἀδίκους». Καὶ ἐν τοῖς προφητικοῖς δὲ λόγοις ὁ δίκαιος τοιαῦτά φησι· «Κύριε ὁ θεός μου, εἰ ἐποίησα τοῦτο, εἰ ἔστιν ἀδικία ἐν χερσί μου, εἰ ἀνταπέδωκα τοῖς ἀνταποδιδοῦσί μοι κακά, ἀποπέσοιμι ἄρα ἀπὸ τῶν ἐχθρῶν μου κενός· καταδιώξαι ἄρα ὁ ἐχθρὸς τὴν ψυχήν μου καὶ καταλάβοι, καὶ καταπατήσαι εἰς γῆν τὴν ζωήν μου.»

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Gegen Celsus (BKV)

35.

Wir wollen aber auch eine andere Äußerung des Celsus betrachten, die so lautet: „Oder sollen der Statthalter und Unterstatthalter oder Heerführer oder Verwalter des persischen Königs oder römischen Kaisers, auch sogar diejenigen, welche mit den noch geringeren Ämtern oder Verwaltungen oder Dienstleistungen betraut sind, großen Schaden zufügen können, wenn man sie nicht achtet: die in der Luft und auf der Erde weilenden Statthalter und Diener dagegen sollten nur kleinen Schaden zufügen können, wenn man sie beleidigt?“ Man beachte nun, wie er irdische „Statthalter“ des allmächtigen Gottes und „Unterstatthalter und Heerführer und Verwalter“ und die „mit geringeren Ämtern und Verwaltungen und Dienstleistungen Betrauten“ hinstellt als solche, „die ihren Beleidigern großen Schaden zufügen“, ohne zu sehen, daß nicht einmal ein weiser Mann wünschen dürfte, jemandem zu schaden, sondern vielmehr S. 773 nach Kräften auch seine Beleidiger auf andere Wege zu bringen und zu bessern. Es müßten denn „Statthalter und Unterstatthalter und Heerführer“ des allmächtigen Gottes, von denen Celsus redet, dem Lykurg, dem Gesetzgeber der Spartaner, und dem Zeno von Kilion nachstellen. Denn als Lykurg den Mann, der ihm ein Auge ausgestoßen hatte, in seine Gewalt bekam, wollte er sich nicht nur nicht an ihm rächen, sondern hörte auch nicht auf, ihm durch Überredung zuzusetzen, bis er ihn zur Philosophie bekehrt hatte. Und Zeno gab einem Menschen, der zu ihm sagte: „Ich will des Todes sein, wenn ich [mich nicht an dir räche“, zur Antwort: „Ich aber, wenn ich] dich nicht zu meinem Freunde gewinne.“

Von den Menschen will ich gar nicht reden, die nach der Lehre Jesu gebildet sind und das Gebot vernommen haben: „Liebet eure Feinde und betet für die , welche euch mißhandeln, auf daß ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet, der seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und regnen läßt über Gerechte und Ungerechte.“ Und in den prophetischen Schriften spricht der Gerechte folgende Worte: „Herr. mein Gott, wenn ich das getan habe, wenn Unrecht ist an meinen Händen, wenn ich denen vergolten habe, die mir Böses antun, so möge ich nun von meinen Feinden entblößt niedersinken, so verfolge nun der Feind meine Seele und fasse sie und trete mein Leben zu Boden.“

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