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Origen Against Celsus
Chapter XXX.
This objection also is cast in our teeth by Celsus: "From such signs and misinterpretations, and from proofs so mean, no one could prove him to be God, and the Son of God." Now it was his duty to enumerate the alleged misinterpretations, and to prove them to be such, and to show by reasoning the meanness of the evidence, in order that the Christian, if any of his objections should seem to be plausible, might be able to answer and confute his arguments. What he said, however, regarding Jesus, did indeed come to pass, because He was a mighty potentate, although Celsus refuses to see that it so happened, notwithstanding that the clearest evidence proves it true of Jesus. "For as the sun," he says, "which enlightens all other objects, first makes himself visible, so ought the Son of God to have done." We would say in reply, that so He did; for righteousness has arisen in His days, and there is abundance of peace, which took its commencement at His birth, God preparing the nations for His teaching, that they might be under one prince, the king of the Romans, and that it might not, owing to the want of union among the nations, caused by the existence of many kingdoms, be more difficult for the apostles of Jesus to accomplish the task enjoined upon them by their Master, when He said, "Go and teach all nations." Moreover it is certain that Jesus was born in the reign of Augustus, who, so to speak, fused together into one monarchy the many populations of the earth. Now the existence of many kingdoms would have been a hindrance to the spread of the doctrine of Jesus throughout the entire world; not only for the reasons mentioned, but also on account of the necessity of men everywhere engaging in war, and fighting on behalf of their native country, which was the case before the times of Augustus, and in periods still more remote, when necessity arose, as when the Peloponnesians and Athenians warred against each other, and other nations in like manner. How, then, was it possible for the Gospel doctrine of peace, which does not permit men to take vengeance even upon enemies, to prevail throughout the world, unless at the advent of Jesus 1 a milder spirit had been everywhere introduced into the conduct of things?
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[In fulfillment of the great plan foreshadowed in Daniel, and promised by Haggai (ii. 7), where I adhere to the Anglican version and the Vulgate.] ↩
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Gegen Celsus (BKV)
30.
Nebenbei bemerkt Celsus auch dies: „Einen Gott aber und einen Gottessohn erweist niemand mit solchen Erkennungszeichen und Mißverständnisse, auch nicht mit so untauglichen Beweisen“ . Er hätte „die Mißverständnisse“ anführen und als solche nachweisen und „die untauglichen Beweise“ angeben sollen, damit, wenn der Christ etwas Glaubwürdiges zu sagen schien, er den Versuch machen konnte, dies zu bekämpfen und seine Aufstellungen zu widerlegen. Was nach seiner Angabe geschehen mußte1, um die Größe Jesu kund zu tun, das ist geschehen; er will nur diese Tatsache bei Jesus nicht bemerken, obgleich sie klar zu Tage liegt. „Denn wie die Sonne“, sagt er, „die alles andere erleuchtet, zuerst sich selbst zeigt, so hätte es der Sohn Gottes machen müssen“. Wir möchten nun behaupten, dass Jesus dies auch so gemacht hat.
Denn „in seinen Tagen ging Gerechtigkeit auf, und eine Fülle des Friedens“ entstand2, die ihren Anfang von seiner Geburt her nahm. Gott bereitete die Völker auf seine Lehre vor und machte, dass sie unter die Herrschaft des einen römischen Kaisers kamen, es sollte nicht viele Königreiche geben, sonst wären ja die Völker einander fremd geblieben, und der Vollzug des Auftrages Jesu: „Gehet hin und lehret alle Völker“3, den er den Aposteln gab, S. 145 wäre schwieriger gewesen. Es ist klar, dass die Geburt Jesu unter der Regierung des Augustus erfolgte, der die große Mehrzahl der auf Erden lebenden Menschen durch ein einziges Kaiserreich sozusagen ins gleiche gebracht hatte. Das Vorhandensein vieler Reiche wäre für die Verbreitung der Lehre Jesu über die ganze Erde hinderlich gewesen, nicht nur wegen der bereits genannten Ursachen, sondern auch deshalb, weil dann alle Völker gezwungen gewesen wären, Krieg zu führen und ihr Vaterland zu verteidigen; was ja4 vor den Tagen des Augustus und noch früher der Fall war, als Peloponnesier und Athener und ebenso andere Völker mit andern Krieg führen mußten. Wie hätte da diese friedliche Lehre, die nicht einmal gestattet, an seinen Feinden Vergeltung zu üben, durchdringen können, wenn nicht bei5 der Ankunft Jesu die weltlichen Verhältnisse überall eine ruhigere Gestaltung erhalten hätten?