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Origen Against Celsus
Chapter XXXII.
And by this means let those who have the capacity of comprehending truths so profound, learn that he to whom were allotted those who had not formerly sinned is far more powerful than the others, since he has been able to make a selection of individuals from the portion of the whole, 1 and to separate them from those who received them for the purpose of punishment, and to bring them under the influence of laws, and of a mode of life which helps to produce an oblivion of their former transgressions. But, as we have previously observed, these remarks are to be understood as being made by us with a concealed meaning, by way of pointing out the mistakes of those who asserted that "the various quarters of the earth were from the beginning distributed among different superintending spirits, and being allotted among certain governing powers, were administered in this way;" from which statement Celsus took occasion to make the remarks referred to. But since those who wandered away from the east were delivered over, on account of their sins, to "a reprobate mind," and to "vile affections," and to "uncleanness through the lusts of their own hearts," 2 in order that, being sated with sin, they might hate it, we shall refuse our assent to the assertion of Celsus, that "because of the superintending spirits distributed among the different parts of the earth, what is done among each nation is rightly done;" for our desire is to do what is not agreeable to these spirits. 3 For we see that it is a religious act to do away with the customs originally established in the various places by means of laws of a better and more divine character, which were enacted by Jesus, as one possessed of the greatest power, who has rescued us "from the present evil world," and "from the princes of the world that come to nought;" and that it is a mark of irreligion not to throw ourselves at the feet of Him who has manifested Himself to be holier and more powerful than all other rulers, and to whom God said, as the prophets many generations before predicted: "Ask of Me, and I shall give Thee the heathen for Thine inheritance, and the uttermost parts of the earth for Thy possession." 4 For He, too, has become the "expectation" of us who from among the heathen have believed upon Him, and upon His Father, who is God over all things.
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Gegen Celsus (BKV)
32.
Diejenigen Personen, welche die Fähigkeit haben, solche große Dinge zu erkennen, mögen hieraus S. 480 lernen, dass viel mächtiger als die übrigen Herrscher der ist, dem jene anvertraut worden sind, die früher nicht gesündigt haben. Denn er kann Auserwählte von „dem Anteil“ aller nehmen und sie denen, die sie zur Bestrafung erhalten hatten, abtrünnig machen und zu Gesetzen und zu einer Lebensweise anleiten, die dazu beiträgt, ihre früher begangenen Sünden in Vergessenheit zu bringen. Aber dies soll von uns, wie wir oben bemerkt haben, mit verborgenem Sinne gesagt sein. Wir wollen nämlich die falsche Auffassung derjenigen darlegen, die gesagt haben, „dass die Teile der Erde von Anfang an teils diesen, teils jenen zur Aufsicht zugewiesen und in bestimmte Herrschergebiete geschieden sind, und so auch verwaltet werden“, Leute, von denen auch Celsus die angeführten Äußerungen entlehnt hat.
Da aber diejenigen, welche sich „vom Aufgang“1 entfernt hatten, ihrer Sünden wegen „in verwerflichen Sinn“ und „in entehrende Leidenschaften“ und „in den Gelüsten ihrer Herzen zur Unreinigkeit“ dahingegeben wurden2 , damit sie, ihrer Sünde satt geworden, sie verabscheuten, so können wir uns der Meinung des Celsus nicht anschließen, wenn er sagt, dass „wegen der den Teilen der Erde zugewiesenen Aufseher sich das staatliche Leben bei den einzelnen Völkern richtig vollzöge“ und wir wollen auch nicht, „wie es jenen lieb ist“, deren Anordnungen befolgen. Wir sehen nämlich, dass es „gottgefällig“ ist, „die an den verschiedenen Orten von Anfang an eingeführten Gebräuche“ gegen bessere und göttlichere Gesetze zu vertauschen, die Jesus, mit höherer Macht ausgerüstet, gegeben hat, indem er uns „von dieser gegenwärtigen bösen Welt“3 und „von den Herrschern dieser Welt, die zunichte werden“4 , befreite. Andererseits sehen wir, dass es gottlos ist, sich nicht dem hinzugeben, der im Vergleich mit allen Herrschern als reiner und mächtiger erschienen und bezeugt ist; denn Gott hat, wie die Propheten vor vielen Menschenaltern verkündigt hatten, so zu ihm gesprochen: S. 481 „Fordere von mir, so will ich dir Völker zu deinem Erbe geben und zu deinem Besitz die Enden der Erde“5 . Er ist in der Tat unsere „Erwartung“ geworden6 , die wir aus dem Heidentum zum Glauben an ihn und an seinen Vater kamen, dem alles unterworfen ist.