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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Origen († 253/54) De oratione Vom Gebet (BKV)
Dritter Teil: Nachtrag zum allgemeinen Teile
XXXI

1.

Um aber das Problem des Gebets zu erschöpfen, scheint es mir hiernach am Platz zu sein, zur weiteren Einführung über die Stimmung und die Haltung, die der Betende haben muß, zu handeln und über den Ort, wo man beten soll, und über die Himmelsrichtung, nach welcher man ohne alle Umstände blicken soll, und über die für das Gebet passende und ausgesuchte Zeit, und wenn es sonst etwas dem Ähnliches gibt. Was nun die „Stimmung“ betrifft, so muß man diese in die Seele hineinlegen, die „Haltung“ aber in den Körper. Dementsprechend deutet Paulus, wie oben1 erwähnt, die „Stimmung“ an, wenn er sagt: man müsse „beten frei von Zorn und Bedenklichkeiten“, die „Haltung“ aber in den Worten: „heilige Hände aufhebend2.“ Dies scheint er mir von den Psalmen entlehnt zu haben, wo es so heißt: „Das Aufheben meiner Hände ist Abendopfer3.“ Von dem „Ort“ aber (sagt der Apostel): „Ich will nun, dass die Männer beten an jedem Ort4.“ Über die „Himmelsrichtung“ heißt es in der Weisheit Salomos: „Damit es bekannt würde, dass man der Sonne zuvorkommen muß mit Danksagung gegen dich, und vor Aufgang des Sonnenlichts dir nahen müsse5.“


  1. Vgl. oben c. II und IX. ↩

  2. Vgl. 1 Tim. 2,8. ↩

  3. Ps. 140,2. ↩

  4. 1 Tim. 2,8. ↩

  5. Wiesh. 16,28. ↩

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Vom Gebet (BKV)
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Einleitung: Vom Gebet

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