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Four Discourses against the Arians
26.
Next, their folly may be exposed thus:—if even the Word be of originated nature, how, whereas this nature is too feeble to be God’s own handywork, could He alone of all endure to be made by the unoriginate and unmitigated Essence of God, as ye say? for it follows either that, if He could endure it, all could endure it, or, it being endurable by none, it was not endurable by the Word, for you say that He is one of originate things. And again, if because originate nature could not endure to be God’s own handywork, there arose need of a mediator 1, it must follow, that, the Word being originate and a creature, there is need of medium in His framing also, since He too is of that originate nature which endures not to be made of God, but needs a medium. But if some being as a medium be found for Him, then again a fresh mediator is needed for that second, and thus tracing back and following out, we shall invent a vast crowd of accumulating mediators; and thus it will be impossible that the creation should subsist, as ever wanting a mediator, and that medium not coming into being without another mediator; for all of them will be of that originate nature which endures not to be made of God alone, as ye say. How abundant is that folly, which obliges them to hold that what has already come into being, admits not of coming! Or perhaps they opine that they have not even come to be, as still seeking their mediator; for, on the ground of their so irreligious and futile notion 2, what is would not have subsistence, for want of the medium.
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Vier Reden gegen die Arianer (BKV)
26.
Dann aber kann man ihnen auch auf folgende Weise ihren Unverstand nachweisen. Wenn auch das Wort zur entstandenen Natur gehört, diese aber das unmittelbare Wirken Gottes nicht ertragen kann, wie konnte es dann allein von allen durch die ungewordene und unversehrteste Substanz Gottes entstehen, wie ihr sagt? Denn entweder muß, wenn es das Wort vermag, auch die ganze Natur es vermögen, oder, wenn es die ganze Natur nicht vermag, auch das Wort hierzu unvermögend sein. Denn es ist nach eurer Ansicht auch dieses eines von den entstandenen Wesen. Und ferner, wenn deshalb, weil die entstandene Natur an der unmittelbaren Wirksamkeit Gottes nicht teilnehmen konnte, ein Mittelwesen notwendig geworden ist, so ist, wenn das Wort entstanden und ein Gebilde ist, auch bei seiner Erschaffung ein Mittler absolut notwendig, da es ja auch selbst zur entstandenen Natur gehört, die an der unmittelbaren Wirksamkeit Gottes nicht teilnehmen kann, sondern eines Mittlers bedarf. Wenn dann aber für das Wort ein Mittler gefunden ist, so braucht man wieder einen zweiten Mittler für letzteres, und so wird man, wenn man weiter macht und sinnend nachforscht, auf eine große Menge von herbeiströmenden Mittelwesen stoßen, und so ist es unmöglich, daß die Schöpfung zustande kommt, da sie immer des Mittelwesens bedarf, und der Mittler ohne ein zweites Mittelwesen nicht entstehen kann, weil alle der entstandenen Natur angehören, die an der unmittelbaren Tätigkeit Gottes nicht teilnehmen kann, wie ihr sagt. Wie sind sie doch voll Unverstand, in dem sie wähnen, daß auch das bereits Gewordene nicht entstehen könne? Oder phantasieren sie vielleicht, es sei nicht einmal entstanden und suchen noch nach dem Mittler? Denn nach dieser ihrer so gottlosen und törichten Ansicht wäre auch das Seiende nicht ins Dasein getreten, da sich kein Mittler ausfindig machen läßt. S. 156