92. Kapitel. Tod des Antonius.1
Nach diesen Worten umarmten ihn seine Gefährten. Dann streckte er die Füße aus, sah die, welche zu ihm kamen, wie Freunde an und freute sich ihretwegen - denn er zeigte, wie er so dalag, ein heiteres Gesicht2 -, und so verschied er und wurde versetzt zu den Vätern. Seine zwei Freunde aber erwiesen ihm, wie er ihnen aufgetragen hatte, die letzte Ehre, sie hüllten ihn ein und bargen seinen Leichnam unter der Erde, und niemand weiß bis jetzt, wo er verborgen ist außer den beiden allein. Und jeder von denen, die das Schaffell des seligen Antonius und seinen abgenutzten Mantel erhalten hatten, bewahrt dies wie einen wertvollen Besitz auf. Denn wenn man die Kleidungsstücke nur ansieht, so ist es, wie wenn man den Antonius sähe; und wenn man sie anzieht, so ist es, als ob man mit Freude seine Ermahnungen trüge.