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History of the Arians
69. Inconstancy of Constantius.
How then, being such an one, and taking pleasure in such associates, can he ever design anything just or reasonable, entangled as he is in the iniquity of his followers, men who verily bewitch him, or rather who have trampled his brains under their heels? Wherefore he now writes letters 1, and then repents that he has written them, and after repenting is again stirred up to anger, and then again laments his fate, and being undetermined what to do, he shews a soul destitute of understanding. Being then of such a character, one must fairly pity him, because that under the semblance and name of freedom he is the slave of those who drag him on to gratify their own impious pleasure. In a word, while through his folly and inconstancy, as the Scripture saith 2, he is willing to comply with the desires of others, he has given himself up to condemnation, to be consumed by fire in the future judgment; at once consenting to do whatever they wish, and gratifying them in their designs against the Bishops, and in their exertion of authority over the Churches. For behold, he has now again thrown into disorder all the Churches of Alexandria 3 and of Egypt and Libya, and has publicly given orders, that the Bishops of the Catholic Church and faith be cast out of their churches, and that they be all given up to the professors of the Arian doctrines [^103]. The General began to carry this order into execution; and straightway Bishops were sent off in chains, and Presbyters and Monks bound with iron, after being almost beaten to death with stripes. Disorder prevails in every place; all Egypt and Libya are in danger, the people being indignant at this unjust command, and seeing in it the preparation for the coming of Antichrist, and beholding their property plundered by others, and given up into the hands of the heretics.
[^103] : §54.
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Geschichte der Arianer. (BKV)
69.
Wann also kann dieser, der so beschaffen ist, und an solchen Menschen sein Vergnügen findet, etwas Gerechtes oder Vernünftiges denken? ein Mensch, gefesselt an die Schlechtigkeit seiner Umgebung, und zwar einer solchen, die aus Zauberern besteht, welche in der That ein mit den Füssen zertretenes Gehirn haben. Denn darum schreibt er und bereut, was er schreibt; darum wird er, sobald er seine Meinung ändert, aufgebracht, bricht dann wieder in Weheklagen aus, und beweiset, da er nicht weiß, was er thun soll, daß seine Seele keinen Verstand hat. Daher möchte man ihn bei dieser Beschaffenheit vielmehr mit Recht bedauern, daß er bei dem Ansehen und dem Namen eines Freien ein Sklave solcher Menschen ist, welche ihn zu ihrer Freude an der Gottlosigkeit hinreißen. Es ist gewiß unverständig und leichtsinnig, wie die Schrift sagt1, daß er sich, während er Andern schmeicheln wollte, selbst dem zukünftigen Gerichte zur Verdammung und dem Feuer zur Verzehrung S. 93 Preis gegeben hat; da er bereits Alles thut, was jene wollen, und ihnen die Macht gibt, den Bischöfen nachzustellen, nebst der Gewalt über die Kirchen. Denn sieh! auch jetzt hat er die Kirchen in Alexandrien wieder verwirrt, so wie jene in Aegypten und ganz Libyen, und öffentlich den Befehl ergehen lassen, die Bischöfe, welche der katholischen Kirche und dem frommen Glauben anhängen, aus den Kirchen zu vertreiben, und diese sämmtlich den arianisch Gesinnten zu übergeben. Dieses zu thun hat der Feldherr bereits angefangen; Bischöfe sind gebunden, Priester und Mönche in eiserne Fesseln geschlagen, und nachdem sie fast bis zum Tode geschlagen worden waren, verbannt worden. Ueberall ist Alles in Verwirrung; ganz Aegypten und Libyen schwebt in Gefahr, weil die Völker über diesen gesetzwidrigen Befehl aufgebracht sind und die Vorbereitung des Antichristus sehen, weil sie sehen, daß ihr Eigenthum von jenen geraubt und den Ketzern ausgeliefert ist.
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Das. VI, 21. ↩