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Tome or Synodal Letter to the People of Antioch
7. Questions of words must not be suffered to divide those who think alike.
These things then being thus confessed, we exhort you not hastily to condemn those who so confess, and so explain the phrases they use, nor to reject them, but rather to accept them as they desire peace and defend themselves, while you check and rebuke, as of suspicious views, those who refuse so to confess and to explain their language. But while you refuse toleration to the latter, counsel the others also who explain and hold aright, not to enquire further into each other’s opinions, nor to fight about words to no useful purpose, nor to go on contending with the above phrases, but to agree in the mind of piety. For they who are not thus minded, but only stir up strife with such petty phrases, and seek something beyond what was drawn up at Nicæa, do nothing except ‘give their neighbour turbid confusion to drink 1,’ like men who grudge peace and love dissensions. But do ye, as good men and faithful servants and stewards of the Lord, stop and check what gives offence and is strange, and value above all things peace of that kind, faith being sound. Perhaps God will have pity on us, and unite what is divided, and, there being once more one flock 2, we shall all have one leader, even our Lord Jesus Christ.
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Schreiben an die Antiochier (BKV)
7.
S. 321 Da sie nun dieses Bekenntniß abgelegt haben, so ermahnen wir euch, diejenigen, welche so bekennen, und die Worte, welche sie vorbringen, so erklären, nicht unüberlegt zu verdammen und zu verwerfen, sondern vielmehr, wenn sie den Frieden suchen und sich rechtfertigen, sie aufzunehmen, diejenigen aber, welche dieses nicht bekennen und die Worte nicht so erklären wollen, abzuhalten und zu beschämen als Menschen von verdächtiger Gesinnung. Diese also duldet nicht, jene aber, welche die Worte richtig auslegen und welche richtig denken, ermahnet, unter einander keine Untersuchung mehr anzustellen, nicht mit Worten unnützer Weise zu streiten, und nicht mit solchen Ausdrücken zu kämpfen, sondern mit frommer Gesinnung einträchtig zu seyn. Denn diejenigen, welche nicht so gesinnt sind, sondern über solche Wörtchen streiten, und ausser dem, was zu Nicäa niedergeschrieben wurde, etwas suchen, thun nichts anders, als daß sie ihrem Nächsten einen trüben Umsturz zu trinken geben, weil sie dieselben um den Frieden beneiden und Spaltungen lieben. Ihr hingegen, die ihr wackere Männer, und getreue Diener und Sachwalter des Herrn seyd, unterdrücket und wehret Alles ab, was Aergerniß erregt und die Eintracht stört, und ziehet Allem einen solchen Frieden vor, da der Glaube gesund ist. Vielleicht wird der Herr sich unser erbarmen, und das Getrennte vereinen, und vielleicht werden wir so, wenn wieder Ein Schafstall entsteht, alle wieder Einen Führer haben, nämlich unsern Herrn Jesus Christus.