13.

S. 30 So ist er einem jeden der heiligen Väter erschienen, wie er wollte und wie es frommte, anders dem Abraham, anders dem Isaak, anders dem Jakob, anders dem Noe, dem Daniel, dem David, dem Salomon, dem Isaias und jedem von den heiligen Propheten. Anders dem Elias, anders dem Moses; und ich bin der Ansicht, daß Moses während der ganzen Zeit, da er auf dem Berge weilte und vierzig Tage fastete, zu jenem geistigen Tische Zutritt hatte und in reichen Genüssen schwelgte. Also einem jeden der Heiligen ist er erschienen, wie er wollte, um sie zu erquicken, zu retten und zur Gotteserkenntnis zu führen. Denn alles ist für ihn leicht, was immer er will, und, wie er will, verkleinert, verkörperlicht und verwandelt er sich und erscheint denen, die ihn lieben, in unzugänglicher Lichtherrlichkeit, in großer, unaussprechlicher Liebe offenbart er sich gemäß seiner Macht den würdigen Seelen. Eine Seele, die durch inniges Verlangen und Hoffen, durch Glauben und Liebe gewürdigt worden ist, jene „Höhenkraft“¹, die himmlische Liebe des Geistes, in sich aufzunehmen, die das himmlische Feuer des unsterblichen Lebens empfangen, wird in Wahrheit jeglicher Weltliebe los und von jeder Fessel der Bosheit frei.