24.
[Forts. v. S. 37 ] Diesen Punkt, Geliebte, haben wir etwas ausführlich behandelt. Auf Grund von Schriftgedanken haben wir den Nachweis geliefert, daß wir uns recht schnell bekehren und zum Herrn eilen müssen. Er ist voller Huld, er wartet auf uns und nimmt uns mit großer Freude auf, wenn wir jede Schlechtigkeit und schlimme Voreingenommenheit vollkommen aufgeben und uns bekehren. Denn sonst wächst unsere Verachtung [gegen den Herrn] von Tag zu Tag, die Sünden häufen sich in uns an und die Folge davon ist, daß wir uns den Zorn Gottes zuziehen. Darum wollen wir mit allem Eifer uns bekehren und mit aufrichtigem Herzen zu ihm hinzutreten, nicht verzweifeln an der Rettung — denn auch das ist der Schlechtigkeit und Bosheit eigen — bei der Erinnerung an die früheren Sünden, die den Menschen in Verzweiflung, Trägheit, Gleichgültigkeit und Leichtsinn zu stürzen suchen, damit er sich nicht bekehre, zum Herrn hinzutrete und das Heil erlange, obgleich die große Güte des Herrn dem Menschengeschlechte vor Augen liegt.