LXII. (Mauriner-Ausgabe Nr. 207) An den Klerus von Neocäsarea
Inhalt: Basilius, beim Klerus von Neocäsarea allgemein gehaßt und verleumdet, verteidigt sich und warnt, sabellianisch gesinnten Verführern zu glauben und ihn selbst als Irrlehrer zu beargwöhnen (c. 1). In Wirklichkeit sei den Gegnern ein Dorn im Auge der von ihm eingeführte Psalmengesang und das klösterliche Leben, Einrichtungen, die übrigens auch andere Länder schon vor ihm gehabt hätten (cc. 2—3). Die scheinheilige Berufung auf Gregor (Thaumaturg), der diese asketischen Formen nicht gekannt hätte, beantwortet Basilius mit dem besonderen Hinweis darauf, daß sie ja so gut wie keine Tradition von Gregor hätten, namentlich nichts von seinem heiligmäßigen Wandel, dafür aber jetzt an Äußerlichkeiten sich S. 229 stießen. Sie mögen an den Grunddogmen festhalten, damit er nicht gegen sie vorgehen müsse (c. 4). — Abfassungszeit 375.