LXIX. (Mauriner-Ausgabe Nr. 226) An seine Mönche1
Inhalt: Basilius wünscht wenigstens briefliche Fühlungnahme mit seinen Mönchen, zumal um sie zu warnen, den kursierenden Verleumdungen über ihn zu glauben (c. 1). Die Eustathianer verraten zwar zur S. 271 Genüge ihre Gesinnung durch den Anschluß an früher von ihnen befehdete Gegner (Arianer). Es sind leere Scheingründe, die sie für ihren Abfall von ihm angeben (c. 2). Der wahre Grund dafür sei ihre Sucht, sich bei Euzoius einzuschmeicheln. Deshalb seien sie Gegner des Nizänums und greifen auch seine orthodoxe Lehre über den Hl. Geist als Neuerung an (c. 3). Für des Apollinaris Irrtümer sei nicht er verantwortlich; wenn er auch vor zwanzig Jahren ihm einen brieflichen Gruß geschickt habe, so bedeute das keine Gesinnungsgemeinschaft mit ihm. Schließlich bittet Basilius seine Mönche um Glauben und Treue und mahnt sie zur Wachsamkeit vor den verschmitzten Gegnern (c. 4). — Abfassungszeit 375.
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Einige Handschriften fügen bei: „In Orobiana u. Chalanna”. ↩