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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Gregory of Nazianzus (329-390) Orationes XLV Reden (BKV)
IV. Rede

104.

[Forts. v. S. 141 ] Wenn du aber nicht davon1 reden willst, sondern meinst, auf die Sprache dürft ihr allein Anspruch erheben, und wenn du also uns von ihr ferne halten willst, als wäre sie euer väterliches Erbe, auf das wir kein Recht haben, so kann ich zunächst den Grund hiefür nicht einsehen, bzw. nicht verstehen, warum du das Hellenisieren in diesem Sinne den Dämonen zuweisest. Selbst wenn es zutreffen würde, daß die Sprachhellenisten und die Kulthellenisten ein und dieselben wären, würde doch noch nicht der Kult Anspruch auf die Wissenschaft haben, so daß wir mit Recht ausgeschlossen würden. Doch deine Annahme dünkt selbst euren Opferlehrern sehr töricht. Wenn nämlich zwei sich mit demselben Gegenstand beschäftigen, sind sie noch nicht miteinander identisch. Fällt, wenn wir annehmen würden, es wäre einer zugleich Goldarbeiter und Maler, das Goldschmelzen mit dem Malen und das Malen mit dem Goldschmelzen zusammen? Julians Behauptungen strotzen von Dummheit.


  1. D. i. von dem Hellenisieren als Kultus. ↩

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