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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Gregory of Nazianzus (329-390) Orationes XLV Reden (BKV)
XVIII. Rede

18.

[Forts. v. S. 366 ] Dies ergibt sich aus folgendem. Als wir von der hitzigeren Partei der Kirche niedergestürmt und durch Schrift und schöne Worte zu einer schlimmen Gemeinschaft überlistet worden waren, fand es sich, daß mein Vater allein noch in seinem Geiste unverletzt blieb und seine Seele nicht gleich dem Schwarzen schwarz werden ließ, mochte er auch von seiner Einfalt hingerissen werden und in seiner Kindlichkeit nicht aller List aus dem Wege gegangen sein. Er war es allein, bzw. er war der erste, welcher die revolutionären Elemente durch seinen kirchlichen Eifer mit sich und den übrigen Gläubigen wieder versöhnte; die, welche zuletzt abtrünnig geworden waren, beugten sich zuerst unter seine Autorität und unter die Reinheit der Lehre. Der gewaltige Aufruhr in der Kirche legte sich daher wieder, der Sturm wurde zum Lüftchen, da er beschwichtigt wurde durch des Vaters Gebete und Mahnungen, sowie ― wenn der Jugend ein Wort gestattet ist ― durch uns, die wir ihn in seiner kirchlichen Tätigkeit unterstützten, und mit ihm zusammengespannt, neben ihm zu allem Guten liefen und sprangen, so daß wir die Ehre hatten, hier das meiste beizutragen. Da wir in unserer Rede etwas vorgegriffen haben, wollen wir diese Sache nicht weiter ausführen.

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