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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Gregory of Nazianzus (329-390) Oratio 02: Apologetica de fuga sua 2. Rede: Über seine Flucht

3.

Was mir begegnete, ihr Männer, geschah nicht, weil es mir an Bildung oder Erkenntnis fehlte, noch viel weniger ― um mich ein wenig zu rühmen ― aus Geringschätzung göttlicher Gesetze und Gebote. Wie im Körper das eine Glied eine beherrschende und überragende Bedeutung hat, während ein anderes beherrscht und geführt wird, so hat Gott in den Kirchen teils in seiner vergeltenden Gerechtigkeit, teils in seiner das Ganze zusammenfassenden Fürsorge bestimmt, daß die einen, für die es so nützlich ist, geweidet und regiert S. 7 und durch Wort und Tat zur Pflicht angehalten werden, die anderen aber, welche sich vor dem Volke durch Tugend und durch innige Beziehung zu Gott auszeichnen, zur Verwirklichung der Kirche Hirten und Lehrer seien als Seele des Leibes oder als Geist der Seele. Beide Teile, die Nichtbevorzugten und die Bevorzugten, sollen nämlich gleich Gliedern miteinander vereint und verbunden und durch das Band des Geistes zusammengefügt und zusammengekettet als ein einziger vollkommener Körper erscheinen, welcher Christi, unseres Hauptes, würdig ist1.


  1. Vgl. Eph. 4, 11–15. ↩

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2. Rede: Über seine Flucht

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