1.
III. Rede.
An die, welche Gregor riefen, aber ihm nicht entgegen kamen1.
Meine Freunde und Brüder, warum zögert ihr, auf unser Wort zu hören, während es doch euch eilte, uns zu vergewaltigen und uns aus unserer Burg zu schleppen, d. i. aus der Einsamkeit, welche ich über alles geliebt und besonders verehrt hatte, da sie mir mütterlich beistand, zu Gott emporzusteigen und zu Gott zu werden2, da sie auch mein ganzes Leben beeinflussen sollte? Wie kam es, daß ihr das, was ihr haben wolltet, nun, nachdem ihr es habt, verachtet? Warum zogt ihr es vor, nach denen zu verlangen, welche in der Ferne waren, statt diejenigen zu genießen, welche bei S. 67 euch sind, gerade als wäre es euch lieber gewesen, unserer Einsamkeit ein Ende zu machen, statt aus ihr Profit zu ziehen. Auch ich kann mit Recht sagen: „Wir sind euch zum Überdruß geworden3“, noch ehe wir verkostet und versucht wurden. Dies ist sehr seltsam.