Edition
Hide
Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
LXIV.
Νικητὴς Κωνσταντῖνος Μέγιστος Σεβαστὸς αἱρετικοῖς.
Ἐπίγνωτε νῦν διὰ τῆς νομοθεσίας ταύτης, ὦ Ναυατιανοί, Οὐαλεντῖνοι, Μαρκιωνισταί, Παυλιανοί, οἵ τε κατὰ Φρύγας ἐπικεκλημένοι, καὶ πάντες ἁπλῶς εἰπεῖν οἱ τὰς αἱρέσεις διὰ τῶν οἰκείων πληροῦντες συστημάτων, ὅσοις ψεύδεσιν ἡ παρ’ ὑμῖν ματαιότης ἐμπέπλεκται, καὶ ὅπως ἰοβόλοις τισὶ φαρμάκοις ἡ ὑμετέρα συνέχεται διδασκαλία, ὡς τοὺς μὲν ὑγιαίνοντας εἰς ἀσθένειαν τοὺς δὲ ζῶντας εἰς διηνεκῆ θάνατον ἀπάγεσθαι δι’ ὑμῶν. ὦ τῆς μὲν ἀληθείας ἐχθροί, τῆς δὲ ζωῆς πολέμιοι καὶ ἀπωλείας σύμβουλοι· πάντα παρ’ ὑμῖν τῆς ἀληθείας ἐστὶν ἐναντία, αἰσχροῖς πονηρεύμασι συνᾴδοντα, ἀτοπίαις καὶ δράμασι χρήσιμα, δι’ ὧν ὑμεῖς τὰ μὲν ψευδῆ κατασκευάζετε, τοὺς δ’ ἀναμαρτήτους θλίβετε, τὸ φῶς τοῖς πιστεύουσιν ἀρνεῖσθε. ἐπὶ προσχήματι γοῦν θειότητος ἀεὶ πλημμελοῦντες πάντα μιαίνετε, τὰς ἀθῴους καὶ καθαρὰς συνειδήσεις θανατηφόροις πληγαῖς τραυματίζετε, αὐτὴν δὲ σχεδὸν εἰπεῖν τὴν ἡμέραν τῶν ἀνθρωπείων ὀφθαλμῶν καθαρπάζετε. καὶ τί δεῖ καθ’ ἕκαστον λέγειν, ὅπου γε περὶ τῶν ὑμετέρων κακῶν εἰπεῖν τι κατ’ ἀξίαν οὔτε βραχέος ἐστὶ χρόνου οὔτε τῶν ἡμετέρων ἀσχολιῶν. οὕτω γάρ ἐστι μακρὰ καὶ ἄμετρα τὰ παρ’ ὑμῖν ἀτοπήματα, οὕτως εἰδεχθῆ καὶ πάσης ἀπηνείας πλήρη, ὡς μηδ’ ὁλόκληρον ἡμέραν πρὸς ἔκφρασιν τούτων ἀρκεῖν. ἄλλως τε καὶ ἐκκλίνειν τῶν τοιούτων προσήκει τὰς ἀκοὰς τούς τ’ ὀφθαλμοὺς ἀποστρέφειν ὑπὲρ τοῦ μὴ χραίνεσθαι τῇ καθ’ ἕκαστον διηγήσει τὴν τῆς ἡμετέρας πίστεως εἰλικρινῆ καὶ καθαρὰν προθυμίαν. τί οὖν ἀνεξόμεθα περαιτέρω τῶν τοιούτων κακῶν; ἀλλ’ ἡ μακρὰ παρεπιθύμησις ὥσπερ λοιμικῷ νοσήματι καὶ τοὺς ὑγιαίνοντας χραίνεσθαι ποιεῖ. τίνος οὖν ἕνεκεν τὴν ταχίστην τὰς ῥίζας ὡς εἰπεῖν τῆς τοσαύτης κακίας οὐ διὰ δημοσίας ἐπιστρεφείας ἐκκόπτομεν;
Translation
Hide
Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
64. Konstantins Erlaß gegen die Häretiker.
S. 141BRIEF DES KAISERS AN DIE GOTTLOSEN HÄRETIKER.
„Der Sieger Kaiser Konstantin der Große an die Häretiker.
„Erkennet nun durch diesen Erlaß, ihr Novatianer, Valentinianer, Markionisten, Paulianer und ihr, die ihr nach den Phrygiern zubenannt seid, kurz alle, die ihr durch eure besonderen Versammlungen die Sekten bildet, erkennet, in welche Lügen eure Torheit sich verstrickt hat und wie eure Lehre von so tödlichem Gifte durchdrungen ist, daß durch euch die Gesunden zur Krankheit, die Lebenden zum ewigen Tode gebracht werden. O ihr Widersacher der Wahrheit, ihr Feinde des Lebens und Ratgeber zum Verderben! Alles ist bei euch der Wahrheit zuwider, in Einklang mit schändlichen Lastern, auf Torheit und Gaukelei berechnet, durch die ihr Lügen schmiedet, die Unschuldigen bedrängt und den Gläubigen das Licht versagt. Ihr schützt die Gottheit vor und häufet Frevel auf Frevel, ihr befleckt alles, verwundet unversehrte und reine Gewissen mit tödlichen Schlägen, ja fast möchte ich sagen, daß ihr sogar das Tageslicht den menschlichen Augen raubet. Doch was sollte ich einzelnes aufzählen, da ja weder die Kürze der Zeit noch auch unsere Arbeiten es erlauben, nur irgendwie entsprechend über eure Frevel zu reden? Denn so groß und so unermeßlich sind eure Torheiten, so abscheulich und so ganz und gar unmenschlich, daß auch ein ganzer Tag nicht hinreichen würde, sie zu beschreiben. Übrigens muß man ja das Ohr vor solchen Schändlichkeiten bewahren und die Augen davon wegwenden, um nicht durch eine ins einzelne gehende Aufzählung unsern aufrichtigen und reinen Glaubenseifer zu trüben. Was sollen wir also noch weiter solche Frevel dulden? Unsere lange Nachsicht macht ja nur, daß auch die Gesunden wie von einer pestartigen Krankheit angesteckt werden. Warum sollen wir also nicht durch öffentliche Strafen so schnell wie möglich dieses große Übel sozusagen mit der Wurzel ausrotten?