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Homilien über die Bildsäulen (BKV)
Inhalt.
S. 259 Dreizehnte Homilie: Chrysostomus dankt Gott neuerdings für die Abwendung des Unglücks und erwähnt Derjenigen, die sich vom Aufruhr hatten hinreissen lassen und bestraft worden sind. Ebenso spricht er wieder über die Schöpfung des Menschen und daß dieser ein natürliches Gesetz überkam. Daß man die Gewohnheit zu schwören gänzlich ausrotten soll.
Der Heilige schildert die traurigen Vorfälle in der letzten Woche. Die Mehrzahl der Einwohner hatte sich geflüchtet, nachdem man vorher Viele und darunter auch Vornehme eingesperrt hatte. Scenen vor dem Gerichtshause, im Hofraume desselben, in der Gerichtsstube selber. Anwendung auf das jüngste Gericht. Scenen nach dem Verhör; moralische Folgen, die das hatte und für uns haben soll. — Fortsetzung der kosmologischen Betrachtung. Ein neuer Beweis für das Dasein des natürlichen Gesetzes liege darin, daß sich der Mensch, wenn er sündigt, vor andern Menschen, ja selbst seinen Untergebenen scheut. Auch aus der heil. Schrift gehe das hervor (Matth. 7, 12; Tob. 4, 16). Gott habe aber S. 260 nicht Alles der Natur überlassen, aber auch nicht Alles unserem Willen; es gebe ausser dem Gewissen noch viele andere Lehr- und Zuchtmeister. — Zum Schlusse das alte Thema gegen das Schwören: es müssen sich Alle bessern.
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Homilies of St. John Chrysostom
8.
Since therefore such evils await sinners, what advantage can it be to them, though they should end their days at home, and in their bed? Even so, on the other hand, it can do no harm to the righteous to lay down the present life through sword, or steel, or fire, when they are to depart to the good things that are immortal. Truly "the death of sinners is evil." Such a death was that of the rich man, who despised Lazarus. He, when he had terminated his life by a natural end, at home and on his bed, and with his relatives about him, experienced after his departure to the other world a fiery torment; nor was he able to obtain there even a little comfort, out of all the pleasure he had enjoyed in the present life! But not so was it with Lazarus; for when lying upon the pavement, while the dogs came and licked his sores, he had suffered a violent death (for what could be more painful than hunger?), but on his departing hence he enjoyed eternal blessings, luxuriating in the bosom of Abraham! In what respect, then, did it injure him that he died a violent death? or what did it profit the rich man, that he died not with violence?