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Works John Chrysostom (344-407) In epistulam ad hebraeos argumentum et homiliae 1-34

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Homilien über den Brief an die Hebräer (BKV)

III.

Er gibt seiner Rede einen schönen Abschluß; denn er sagt nicht Ruhe (ϰατάπαυσις), sondern gebraucht die passende Benennung „Sabbatfeier“ (Σαββατισμός), wobei sie sich freudig einfanden, und bezeichnet die Sabbatfeier als eine königliche Herrschaft. Denn wie man sich am Sabbat von allem Bösen enthalten und Das allein geschehen soll, was auf den Gottesdienst, welchen die Priester zu besorgen hatten, Bezug hat und der Seele frommt, und nichts Anderes: so werde es auch dann sein. Aber nicht so drückt er sich aus, sondern wie?

10. Denn wer eingegangen ist in seine Ruhe, der ruhet auch aus von seinen Werken gleichwie Gott von den seinen.

Gleichwie Gott ausruhte, sagt er, von seinen Werken, so ruht auch Der aus, welcher in seine Ruhe eingegangen. Denn da er zu ihnen von der Ruhe sprach, und sie zu wissen verlangten, wann dieselbe eintreten werde, so schließt er damit seine Rede. Den Ausdruck „heute“ gebraucht er, damit sie nicht verzweifeln möchten. Ermahnet euch selbst einander, will er sagen, alle Tage, so lange es „heute“ heißt; Das will sagen: wenn auch Jemand gesündiget hat, hat er Hoffnung, so lange es noch „heute“ ist. Darum soll Niemand verzweifeln, so lange er lebt; ganz besonders aber finde sich kein ungläubiges Herz; wäre aber Das auch der Fall, so verzweifle Keiner, sondern er erhole sich wieder; denn so lange wir noch in dieser Welt leben, bietet das „Heute“ Gelegenheit. Hier spricht er nicht nur vom Unglauben, sondern auch vom Murren. „Deren Leiber,“ heißt es, „in der Wüste dahinfielen.“1 Damit ferner nicht Jemand wähne, es werde nur die Ruhe nicht gewahrt werden, fügt er auch die Strafe bei mit den Worten: „Denn lebendig ist das Wort Gottes und wirksam und schärfer S. 113 als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis daß es Seele und Geist, auch Mark und Bein scheidet, und ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.“2 Hier spricht er von der Hölle und von der Strafe. Es dringt, sagt er, bis in das Verborgene unseres Herzens und durchschneidet die Seele. Da gibt es keine Gebeine, die zerstreut liegen und nicht zur Bestattung gelangen, wie dort,3 sondern man ist beraubt der himmlischen Herrlichkeit und überliefert der Hölle, die ewig dauert, und erfährt eine züchtigende Strafe, die kein Ende nimmt. - „Sondern ermahnet euch selbst einander!“4 Siehe, wie mild und sanft er sich ausdrückt. Er sagt nicht: Haltet einander strafend vor! sondern: „Ermahnet!“ So sollen auch wir Denen begegnen, die von Trübsalen heimgesucht sind. Ebenso spricht er im Briefe an die Thessalonicenser: „Weiset zurecht die Unruhigen!“ In Bezug auf die Kleinmüthigen aber sagt er nicht so, sondern wie? „Tröstet die Kleinmüthigen, stehet den Schwachen bei, habet Geduld mit Allen!“5 Was heißt Das: „tröstet“? Dieses Wort steht für: lasset die Hoffnung nicht sinken, verzweifelt nicht! Denn wer den von Trübsal Gebeugten nicht tröstet, macht ihn nur noch gefühlloser: „Damit nicht Jemand von euch verhärtet werde durch den Trug der Sünde.“ Entweder meint er hier den Trug des Teufels; denn Trug ist es wirklich, wenn man von der Zukunft Nichts erwartet und glaubt, daß uns keine Rechenschaft abgefordert werde, und daß wir unserer hier vollführten Thaten wegen keine Strafe erdulden müssen, und daß es keine Auferstehung gebe; - oder der Trug besteht andererseits in der Gefühllosigkeit oder in der Verzweiflung; denn die Sprache: Was ist zu machen, ich habe einmal gesündigt, und es ist keine Hoffnung, daß ich mich nochmals emporringe, - ist ein Betrug. - Dann flößt S. 114 er ihnen wieder Hoffnung ein durch die Worte: „Denn wir sind Christi theilhaftig geworden,“6 wodurch er ungefähr sagen will: Der uns so geliebt und so hochgeschätzt hat, daß er uns zu seinem eigenen Leib erkoren, wird uns auch, wenn wir in Gefahr sind, unterzugehen, wohl beachten. Erwägen wir, zu welcher Würde wir erhoben wurden! Christus und wir sind Eins; versagen wir ihm also nicht unseren Glauben. Er spielt auch wieder auf Dasjenige an, was er an einer anderen Stelle sagt: „Wenn wir dulden, werden wir auch mitherrschen.“7 Denn Das besagen die Worte: „Wir sind theilhaftig geworden;“ wir nehmen Theil an Dem, was Christus angehört. Er spricht ihnen Muth zu, indem er an das zu Theil gewordene Gute erinnert: „Denn wir sind Christi theilhaftig geworden.“ Dann spricht er wieder in ernstem Tone: „Fürchten wir also, daß wir etwa die Verheissung, in seine Ruhe einzugehen, vernachlässigen und Jemand aus euch erfunden werde, zurückgeblieben zu sein.“ Denn Das ist deutlich und offenbar. - „Sie prüften mich,“ sagt er, „und doch sahen sie meine Werke vierzig Jahre. Siehst du, daß man Gott nicht zur Rechenschaft ziehen, sondern ihm, mag er nun seine schirmende Hand über uns halten oder diese zurückziehen, gläubig vertrauen soll? Wer noch Beweise seiner Macht oder seiner weisen Fürsorge verlangt, der glaubt noch nicht, daß er mächtig und gütig ist. Darauf deutet er auch in seinem Briefe hin, indem sie vielleicht die Prüfung und den Beweis seiner Macht und seiner Fürsorge für sie aus Dem, was ihnen widerfuhr, schöpfen wollten. Siehst du, daß die Frucht des Unglaubens immer die Beleidigung und der Zorn Gottes sind? Was sagt er nun? „Also steht noch eine Sabbatruhe für das Volk Gottes zu erwarten.“ Siehe, wie er seine ganze Rede zusammenfaßt. Er hat geschworen, sagt er, den Vorfahren, daß sie in seine Ruhe nicht eingehen sollen, und sie sind nicht eingegangen. Lange Zeit nachher spricht er zu S. 115 den Juden: „Verhärtet euere Herzen nicht gleichwie euere Väter. Also ist offenbar von einer anderen Ruhe die Rede; denn Palästina kann nicht gemeint sein, weil sie im Besitze desselben waren; der siebente Tag aber gar nicht, weil von diesem, der ältesten Zeit angehörig, gar nicht gesprochen wurde; also muß eine andere Ruhe gemeint sein, die eine wahre Ruhe ist.


  1. Hebr 3,17 ↩

  2. V. 12 ↩

  3. D.h. bei den Heiden ↩

  4. Hebr 3,13 ↩

  5. 1 Thess 5,14 ↩

  6. Hebr 3,14 ↩

  7. 2 Tim 2,12 ↩

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Commentaire de Saint Jean Chrysostome sur l'épître de Saint Paul aux Hébreux

3.

C'est bien conclure que d'employer le mot de « sabbat », et non celui de « repos'», que d'employer ici le nom du jour où le peuple de Dieu courait se réjouir. Le sabbat, selon l'apôtre, c'est le royaume des cieux. Au jour du sabbat, les Hébreux doivent, se garder de tout péché, ils ne doivent songer qu'à adorer Dieu, comme faisaient les prêtres; ils ne doivent songer qu'aux oeuvres spirituelles. Voilà quelle doit être leur occupation au jour du sabbat : voilà quelle sera l'occupation des élus dans le royaume des cieux. Paul n'a pas précisément tenu ce langage, mais voici ce qu'il a dit : « Celui qui est entré dans le repos de Dieu se repose aussi lui-même, en cessant de « travailler, comme Dieu s'est reposé après ses ouvrages (10)». Dieu, dit-il, s'est reposé après ses ouvrages, et l'homme qui est entré dans le repos de Dieu, se repose comme lui ; il leur parlait du repos, et ils voulaient savoir quand ce repos aurait lieu. Il répond donc à leurs désirs, en finissant.

Quant à ce mot « aujourd'hui », il le leur dit pour les sauver du désespoir. Exhortez-vous les uns les autres, dit-il, exhortez-vous chaque jour, tant que vous pouvez dire : « Aujourd'hui ». Cela veut dire que le pécheur même, tant qu'il peut dire « aujourd'hui », doit espérer. Loin de nous le désespoir, tant que nous vivons! Veillons seulement, dit-il, à ce que notre coeur ne soit jamais en proie à l'incrédulité. Et encore, si cela arrive, ne nous désespérons pas; mais ranimons-nous. Tant que nous sommes de ce monde; tant que nous pouvons dire a aujourd'hui », nous avons du temps devant nous. Dans ce passage, il parle non-seulement de l'incrédulité, mais des murmures. « Des murmures de ces hommes dont les cadavres sont étendus dans le désert». (Hébr. III, 17.) Puis, pour que ses auditeurs n'aillent pas s'imaginer que le châtiment du coupable se bornera à la privation du repos, il met devant leurs yeux le supplice gui lui est réservé et il ajoute : « La parole de Dieu est vivante et efficace, et elle perce plus qu'une épée à deux tranchants; elle pénètre jusque dans les replis de l'âme et de l'esprit, jusque, dans les jointures et la moelle des os; et elle démêle les pensées et les mouvements du coeur (12) »; c'est cou supplice de la géhenne qu'il parlé ici. C'est un supplice, dit-il, qui pénètre jusque dans les replis de notre coeur et qui dessèche notre âme. Il ne s'agit point ici de cadavres étendus dans le désert, sans sépulture; ils ne sont pas privés de la terré ; ils sont privés du royaume des cieux; ils sont livrés pour toujours à la géhenne ; ils sont livrés à une peine, à un supplice qui n'aura pas de fin.

Mais exhortez-vous les uns les autres ». (Hébr. III, 13.) Remarquez la douceur de ce langage. Il ne dit pas : Adressez-vous des réprimandes, mais exhortez-vous les uns les autres. C'est ainsi que nous. devons nous comporter envers ceux que le chagrin accable : c'est ce qu'il dit dans sa lettre aux habitants de Thessalonique: « Donnez des avis à ceux dont l'âme est inquiète ». Quant aux esprits pusillanimes, voici ce qu'il dit : « Consolez ceux qui ont l'esprit abattu; supportez les faibles; soyez patients envers tous ». (I Thess. V, 14.) Que veut dire ce mot « consolez? » Il veut dire: Ne les faites pas . tomber dans le désespoir; ne leur faites pas perdre courage; car ne pas consoler l'homme que l'affliction accable, c'est le jeter dans l'endurcissement. Il ne faut pas, dit-il, que vous vous endurcissiez , dans les piéges du péché. Les piéges du péché sont peut-être les piéges du démon, car c'est tomber dans le piège et l'erreur que de ne rien attendre de l'avenir, que de croire que nous n'avons pas de comptes à rendre; que nous n'expierons pas nos fautes, que nous ne ressusciterons pas un jour. Une erreur encore, c'est l'indifférence ou le désespoir. Une erreur c'est de tenir ce langage :J'ai péché et il n'y a plus d'espoir pour moi. Puis il les fait espérer en leur disant : « Nous sommes entrés dans la participation de Jésus-Christ ». (Hébr. III, 14.) C'est comme s'il leur disait : Celui qui nous a assez aimés, celui qui nous a assez estimés pour se revêtir de notre chair, ne nous laissera pas, périr. Réfléchissons, dit-il, à l'honneur qu'il a daigné nous faire. Le Christ et nous, nous ne faisons qu'un ; gardons-nous donc de ne pas croire en lui.

Et il revient encore sur ce qu'il a dit ailleurs:, « Si nous souffrons avec lui, nous régnerons avec lui » (II Tim. II, 12), c'est-à-dire : Nous sommes entrés en « participation avec lui », en participation des biens du Christ. Après avoir exhorté ses auditeurs par ces paroles qui leur montrent la récompense et le prix, après nous avoir dit: « Nous sommes entrés en participation avec le Christ», il les exhorte, en les affligeant et en les inquiétant : « Craignons », dit-il, « que négligeant la promesse qui nous est faite d'entrer dans le repos de Dieu, il n'y ait quelqu'un d'entre nous (481) qui en soit exclu ». Voici en effet qui est clair et certain. « Ils voulurent éprouver ma puissance et me virent à l’oeuvre durant quarante jours ». Voyez-vous ? Il ne faut pas demander de comptes à Dieu, qu'il nous défende, ou non telle ou telle chose, il faut le croire, car Paul accusé ici ceux;qui ont tenté Dieu. Exiger de lui dés preuves de son pouvoir, de sa Providence, de sa sollicitude, . c'est n'être pas, encore bien sûr de sa puissance, de sa bonté et de sa clémence: C'est ce qu'il fait entendre aux Hébreux dans cette épître. Peut-être, voulaient-ils dans leur tentation, peser et mettre à l'épreuve son pouvoir, sa sollicitude et sa Providence. Voyez-vous aussi comme l'incrédulité irrite Dieu et attire sa colère? Que dit-il maintenant ? « Il y a donc encore un sabbat réservé au peuple de Dieu ». Voyez comme il raisonne et comme il conclut. Il a juré, dit-il, que vos pères n'entreraient pas dans son repos, et ils n'y sont pas entrés. Puis, longtemps après, il s'adresse aux Juifs et leur dit : « N'endurcissez pas vos coeurs comme vos pères ». C'est une preuve évidente qu'il s'agit ici d'une nouvelle espèce de repos. Car le repos de la Palestine, nous ne pouvons plus en parler; les Hébreux y étaient arrivés. Quant au repos du septième jour, il ne peut ici en être question; c'était une histoire des anciens jours. Il est donc ici question d'un autre repos qui est le repos véritable.

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