1. Die Einsetzungsworte.
Hier nimmt der Diakon den Asteriskus vom heiligen Diskus, macht das Kreuzeszeichen über ihn, küßt ihn und stellt ihn beiseite.
Der Priester aber betet leise: Mit diesen seligen Kräften rufen und sprechen auch wir, menschenfreundlicher Herr: Heilig bist Du, ja allheilig, Du und Dein eingeborener Sohn und Dein Heiliger Geist. Heilig bist Du, ja allheilig, und prächtig ist Deine Herrlichkeit. So sehr hast Du Deine Welt geliebt, daß Du Deinen eingeborenen Sohn dahingabst, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe. Dieser kam, und als er die ganze Heilsordnung erfüllt hatte, nahm er in der Nacht, da er überliefert wurde oder vielmehr sich selbst für S. 247 das Heil der Welt überlieferte, das Brot in seine heiligen, unbefleckten und reinen Hände, dankte, segnete, heiligte, brach und gab es seinen heiligen Jüngern und Aposteln, indem er sprach:
Lautes Gebet: Nehmet hin und esset! Dies ist mein Leib, der für euch gebrochen wird zur Vergebung der Sünden.
Der Chor: Amen.
Wenn dies gesprochen wird, zeigt der Diakon dem Priester den heiligen Diskus, indem er sein Orarion mit drei Fingern seiner rechten Hand hält. Ebenso zeigt er ihm den heiligen Kelch, wenn er sagt: Trinket alle daraus.
Dann spricht der Priester leise: Ebenso nahm er nach dem Mahle auch den Kelch, indem er sprach:
Lautes Gebet: Trinket alle daraus. Dies ist mein Blut, das Blut des neuen Bundes, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Der Chor: Amen.