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ΕΠΙΣΚΟΠΟΥ ΚΥΡΟΥ ΕΚΚΛΗΣΙΑΣΤΙΚΗΣ ΙΣΤΟΡΙΑΣ ΤΟΜΟΣ ΠΡΩΤΟΣ
ιδʹ.
Περὶ Γεωργίου καὶ τῶν ἐν Ἀλεξανδρείᾳ ὑπ´ αὐτοῦ τολμηθέντων κακῶν.
Οὕτω τούτου τὰς μιαιφόνους ἐκείνων διαφυγόντος χεῖρας, Γεώργιος μὲν λύκος ἕτερος τῶν προβάτων ἐκείνων ἐπιστεύθη τὴν ἐξουσίαν, ὠμότερον δὲ λύκου παντὸς καὶ ἄρκτου καὶ παρδάλεως τοῖς προβάτοις ἐχρῆτο. Τὰς μὲν γὰρ διὰ βίου τὴν παρθενίαν ὑπεσχημένας οὐ τὴν Ἀθανασίου μόνον ἀρνεῖσθαι κοινωνίαν ἀλλὰ καὶ τῶν πατέρων ἀναθεματίζειν τὴν πίστιν ἠνάγκαζε. Σύνεργον δὲ τῆς ὠμότητος εἶχε Σεβαστιανόν τινα τῶν στρατιωτικῶν καταλόγων ἡγούμενον, ὃς ἐν μέσῃ τῇ πόλει πυρὰν ἀνάψας καὶ ταύτῃ τὰς παρθένους γυμνὰς παραστήσας ἀρνεῖσθαι τὴν πίστιν ἐκέλευεν. Αἱ δὲ θέαμα δεινὸν ὁμοῦ καὶ ἐλεεινὸν πιστοῖς ὁμοῦ καὶ ἀπίστοις προκείμεναι, καὶ τὴν ἐσχάτην ἀτιμίαν τιμὴν μεγίστην ἐνόμιζον καὶ τὰς ὑπὲρ τῆς πίστεως μάστιγας ἀσμένως ὑπέμενον. Καὶ ταῦτα δὲ σαφέστερον ὁ τούτων ποιμὴν διηγήσεται.
« Εἶτα ἐλθὼν τῇ Τεσσαρακοστῇ ὁ παρ´ αὐτῶν ἀποσταλεὶς ἐκ Καππαδοκίας Γεώργιος ηὔξησεν ἃ παρ´ αὐτῶν μεμάθηκε κακά. Μετὰ γὰρ τὰ ἕβδομα τοῦ Πάσχα παρθένοι εἰς δεσμωτήριον ἐβάλλοντο, ἐπίσκοποι ἤγοντο ὑπὸ στρατιωτῶν δεδεμένοι, ὀρφανῶν καὶ χηρῶν ἡρπάζοντο αἱ οἰκίαι, καὶ ἁρπαγαὶ καὶ ἔφοδοι κατὰ τῶν οἰκιῶν ἐγίνοντο καὶ νυκτὸς Χριστιανοὶ κατεφέροντο, ἐπεσφραγίσθησαν οἰκίαι καὶ ἀδελφοὶ κληρικῶν ὑπὲρ τῶν ἀδελφῶν ἐκινδύνευον. Καὶ δεινὰ μὲν ταῦτα, δεινότερα δὲ τὰ μετὰ ταῦτα τολμήματα. Τῇ γὰρ ἑβδομάδι μετὰ τὴν ἁγίαν Πεντηκοστὴν ὁ λαὸς νηστεύσας ἐξῆλθε περὶ τὸ κοιμητήριον εὔξασθαι, διὰ τὸ πάντας ἀποστρέφεσθαι τὴν πρὸς Γεώργιον κοινωνίαν. Ἀλλὰ τοῦτο μαθὼν ὁ παμπόνηρος αὐτὸς παροξύνει τὸν στρατηλάτην Σεβαστιανόν, Μανιχαῖον ὄντα. Καὶ λοιπὸν αὐτὸς μετὰ πλήθους στρατιωτῶν ὅπλα καὶ ξίφη γυμνὰ καὶ τόξα καὶ βέλη φερόντων ὥρμησεν ἐν αὐτῇ τῇ κυριακῇ κατὰ τῶν λαῶν. Καὶ ὀλίγους εὑρὼν εὐχομένους (οἱ γὰρ πλεῖστοι λοιπὸν διὰ τὴν ὥραν ἀναχωρήσαντες ἦσαν), τοιαῦτα εἰργάσατο οἷα παρ´ αὐτῶν ἔπρεπεν ἀκούσαντα πρᾶξαι. Πυρκαϊὰν γὰρ ἀνάψας καὶ στήσας παρθένους παρὰ τὸ πῦρ, ἠνάγκαζε λέγειν ἑαυτὰς τῆς Ἀρείου πίστεως εἶναι. Ὡς δὲ νικώσας αὐτὰς ἔβλεπε, γυμνώσας λοιπὸν οὕτως κατέκοψεν εἰς τὰ πρόσωπα, ὡς μετὰ χρόνον αὐτὰς μόλις ἐπιγνωσθῆναι. Ἄνδρας δὲ κρατήσας τεσσαράκοντα καινοτέρῳ τρόπῳ κατέκοψεν. ῥάβδους γὰρ τὰς ἀπὸ τῶν φοινίκων 〈εὐθὺς τεμὼν〉 ἐν αὐταῖς ἐχούσας ἔτι τοὺς σκόλοπας, τὰ νῶτα τούτων οὕτως ἐξέδειρεν ὡς τινὰς μὲν πολλάκις χειρουργηθῆναι διὰ τοὺς ἀποπαγέντας ἐν αὐτοῖς σκόλοπας, τινὰς δὲ καὶ μὴ φέροντας ἀποθανεῖν. Πάντας μὲν οὖν τοὺς περιλειφθέντας ἀθρόως καὶ τὰς παρθένους ἐξώρισαν εἰς τὴν μεγάλην Ὄασιν· τὰ δὲ σώματα τῶν τετελευτηκότων οὐδὲ τοῖς ἰδίοις κατὰ τὴν ἀρχὴν ἀποδοθῆναι πεποιήκασιν, ἀλλ´ ἔκρυψαν ὡς ἠθέλησαν, ἄταφα βαλόντες, ὑπὲρ τοῦ δοκεῖν αὐτοὺς λανθάνειν τὴν τοσαύτην ὠμότητα. Πράττουσι δὲ τοῦτο πεπλανημένοι τῇ διανοίᾳ οἱ παράφρονες· τῶν γὰρ οἰκείων τῶν τετελευτηκότων, χαιρόντων μὲν διὰ τὴν ὁμολογίαν, θρηνούντων δὲ διὰ τὰ σώματα, μείζων ἐξηχεῖτο κατ´ αὐτῶν ὁ τῆς ὠμότητος ἔλεγχος. Καὶ γὰρ εὐθὺς ἀπὸ τῆς Αἰγύπτου καὶ τῶν Λιβυῶν ἐξώρισαν μὲν ἐπισκόπους Ἀμμώνιον, Μούϊον, Γάϊον, Φίλωνα, Ἑρμῆν, Πλήνιον, Ψενόσιριν, Νειλάμμωνα, Ἄγαθον, Ἀνάγαμφον, Μάρκον, Ἀμμώνιον ἕτερον, Μάρκον ἕτερον, Δρακόντιον, Ἀδέλφιον, Ἀθηνόδωρον, καὶ πρεσβυτέρους Ἱέρακα καὶ Διόσκορον. Καὶ οὕτω πικρῶς ἤλασαν αὐτοὺς ὡς τινὰς μὲν αὐτῶν ἐν ταῖς ὁδοῖς, τινὰς δὲ ἐν αὐτῷ τῷ ἐξορισμῷ ἀποθανεῖν. Ἐφυγάδευσαν δὲ ἐπισκόπους πλείους ἢ τριάκοντα. Σπουδὴ γὰρ ἦν αὐτοῖς κατὰ τὸν Ἀχαάβ, εἰ δυνατόν, ἐξᾶραι τὴν ἀλήθειαν. »
Καὶ παραμυθητικοὺς δὲ λόγους ταῖς παρθένοις ἐκείναις αἳ τὰ παγχάλεπα ἐκεῖνα ὑπέμειναν γράφων, καὶ ταῦτα ἐντέθεικε·
«Διὰ τοῦτο μηδὲ γινέσθω τις ὑμῶν περίλυπος, εἰ καὶ θαπτομέναις ὑμῖν φθονοῦσιν οἱ δυσσεβεῖς καὶ κωλύουσι τὰς ἐκφοράς. Καὶ μέχρι γὰρ τούτων ἡ καταστροφὴ τῶν Ἀρειανῶν ἔφθασε· καὶ τὰς μὲν πύλας κλείουσι, περὶ δὲ τὰ μνήματα ὡς δαίμονες καθέζονται, ἵνα μή τις τῶν ἀπογενομένων ἀποτεθῇ.»
Ταῦτα μὲν οὖν καὶ τὰ προσόμοια τούτοις ὁ Γεώργιος ἐν Ἀλεξανδρείᾳ εἰργάζετο.
ὁ δὲ θεῖος Ἀθανάσιος οὐδὲν χωρίον ὀχυρὸν ἐνόμιζεν εἰς ἀσφάλειαν, τοῦ βασιλέως ἢ ζῶντα ἀχθῆναι προστεταχότος ἢ τεθνεῶτος κομισθῆναί οἱ τὴν κεφαλὴν καὶ μισθὸν τῷ τοῦτο δρῶντι ὑπισχνουμένου ὅτι μάλιστα πλεῖστον.
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Kirchengeschichte (BKV)
14. Georgius und seine in Alexandrien verübten Freveltaten
„Nachdem so Athanasius ihren blutdürstigen Händen entronnen war, wurde Georgius, ein zweiter Wolf, mit der Leitung jener Herde betraut; aber er behandelte die Schafe grausamer wie ein Wolf oder Bär oder Panther. Er zwang nämlich die Jungfrauen, welche lebenslängliche Keuschheit gelobt hatten, nicht nur die Gemeinschaft mit Athanasius aufzugeben, sondern auch den Glauben der Väter zu verwerfen. Als Gehilfen seiner S. 120 Grausamkeit benützte er einen gewissen Sebastianus, Vorstand der militärischen Aushebungskommission, der mitten in der Stadt einen Scheiterhaufen anzünden ließ und die Jungfrauen unbekleidet neben demselben aufstellte und aufforderte, den Glauben zu verleugnen. Diese jedoch, ein zugleich trauriges und mitleiderregendes Schauspiel bietend für Gläubige und Ungläubige, hielten die äußerste Schmach für die größte Ehre und erduldeten die für den Glauben empfangenen Geißelstreiche mit freudigem Herzen. Jedoch wird auch dieses am anschaulichsten ihr eigener Hirte darzustellen vermögen1.
„Nachdem sodann in der Fastenzeit der von ihnen gesandte Georg aus Kappadozien angekommen war, häufte er die Freveltaten, die er von ihnen gelernt hatte. Nach der Osterwoche wurden Jungfrauen ins Gefängnis geworfen, Bischöfe von Soldaten in Fesseln abgeführt, die Häuser von Witwen und Waisen geplündert, Raubzüge und Überfälle auf andere Häuser unternommen und Christen zur Nachtzeit hinweggeführt; es wurden Häuser versiegelt, und Brüder von Geistlichen gerieten um ihrer Brüder willen in große Gefahr. Ist dieses schon schrecklich, so ist noch schrecklicher, was sie später zu verüben wagten. In der Woche nach dem heiligen Pfingstfeste begab sich das Volk, als das Fasten zu Ende ging, auf den Friedhof, um zu beten, weil alle die Gemeinschaft mit Georgius verabscheuten. Als nun dieser schlechte Mensch das erfuhr, stachelte er den Befehlshaber Sebastian, einen Manichäer, auf, und so machte dieser endlich mit einer Schar Soldaten, welche Waffen, entblößte Schwerter, Bogen und Pfeile, mit sich führten, gerade am Sonntag einen Angriff auf das Volk. Er traf nur mehr wenige Beter an, denn die meisten hatten sich wegen der vorgerückten Zeit bereits entfernt; aber nun verübte er solche Greueltaten, wie sie nur derjenige vollführen konnte, der sie von jenen gehört und gelernt hatte. Er ließ nämlich einen Scheiterhaufen anzünden, führte die Jungfrauen an das Feuer und wollte sie zwingen, zu bekennen, daß sie den Glauben des Arius S. 121 hätten. Als er aber sah, daß sie standhaft blieben, da ließ er sie schließlich entblößen und so heftig in das Gesicht schlagen, daß sie noch längere Zeit hernach kaum zu erkennen waren. Er ließ ferner vierzig Männer, die er in seine Gewalt bekommen hatte, auf eine ganz neue Art und Weise durchhauen. Er ließ nämlich frische Ruten von den Palmen schneiden, an denen noch die Stacheln waren, und damit jenen den Rücken so zerfleischen, daß einige derselben wiederholt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußten, weil sich die Stacheln in ihrem Fleische festgesetzt hatten, während andere, die so große Qualen nicht zu ertragen vermochten, darüber ihren Geist aufgaben. Alle aber, die am Leben blieben, verbannten sie zumal und zugleich mit den Jungfrauen nach der großen Oase. Ja nicht einmal die Leichname der Verstorbenen ließen sie anfangs ihren Angehörigen übergeben (zur Bestattung), sondern verbargen dieselben nach ihrem Belieben, indem sie dieselben unbeerdigt irgendwo hinwarfen, weil sie glaubten, daß auf diese Weise ihre so große Grausamkeit verborgen bleiben würde. Solches aber tun diese törichten Menschen, weil sie sich in ihrer Berechnung (über die Wirkung ihrer Handlungsweise) täuschen. Da nämlich die Angehörigen der Verstorbenen über deren Bekenntnis zwar erfreut, wegen der Nichtauslieferung der Leichname aber betrübt waren, verbreitete sich der Ruf von diesem Beweis ihrer Grausamkeit nur um so weiter. Sie verbannten nämlich auch sofort aus Ägypten und Libyen mehrere Bischöfe, Ammonius, Mujus, Gajus, Philon, Hermes, Plenius, Psenosiris, Neilammon, Agathus, Anagamphus, Markus, einen anderen Ammonius, einen anderen Markus, Drakontius, Adelphius, Athenodorus und die Priester Hierax und Dioskurus. Und zwar vertrieben sie dieselben mit solcher Rücksichtslosigkeit, daß einige von ihnen auf dem Wege, andere in der Verbannung selbst den Tod erlitten. Sie verbannten so mehr als dreißig Bischöfe. Es trieb sie nämlich wie den Achab die Sucht, die Wahrheit, wenn möglich, ganz auszurotten.“
Und in seinem Trostschreiben an jene Jungfrauen, welche diese schweren Verfolgungen erduldet hatten, sagt Athanasius unter anderem folgendes:
S. 122 „Darum möge keine von Euch sich übermäßig betrüben, wenn auch die Gottlosen Euch das Begräbnis mißgönnen und die Bestattung verhindern! Soweit hat sich nämlich die Verfolgungswut der Arianer verstiegen: sie verschließen die Tore und sitzen auf den Grabdenkmälern herum wie Dämonen, damit ja von den Verstorbenen niemand beigesetzt werden könne.“
Solches und Ähnliches verübte also Georgius in Alexandrien. Der heilige Athanasius aber konnte keinen Ort für hinreichend sicher halten, da der Kaiser befohlen hatte, ihn entweder lebendig vorzuführen oder ihm das Haupt des Toten zu bringen, und da er für die Ausführung dieses Befehls einen sehr hohen Lohn ausgesetzt hatte.
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Athanas. Apol. de fuga sua c. 6 u. 7, bei Migne, s. gr. 25, 652 f. Vgl. Vita s. Athanas. c. 20 bei Migne, 25 Proleg. CCIII. ↩