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Histoire de l'Église
CHAPITRE V.
Paul Évêque de Constantinople est relégué et ensuite mis à mort par les Ariens.
LES Disciples d'Arius accusèrent Paul Évêque de Constantinople, qui était un généreux défenseur de la doctrine Orthodoxe, d'avoir excité des séditions, et commis d'autres crimes dont les hérétiques ont accoutumé d'accuser les Prédicateurs de la piété. Mais le peuple n'ayant pas voulu qu'on le menât à Sardique, de peur qu'il n'y fût accablé par le crédit de ses ennemis, ceux-ci abusèrent de la faiblesse de l'Empereur, et obtinrent de lui que Paul fût relégué à Cucuse petite ville qui était autrefois de la Cappadoce et qui est maintenant de la secon- 95 de Arménie. Les perturbateurs de la paix de l'Église ne se contentèrent pas d'avoir tiré cet Évêque de son Siège, et de l'avoir mis dans le fond d'un affreux désert. Ils le firent mourir par les mains des ministres passionnés de leur cruauté, comme saint Athanase le témoigne dans l'apologie qu'il a faite pour justifier sa retraite, où il en parle en ces termes.
« Ils poursuivirent Paul Évêque de Constantinople, et l'ayant trouvé à Cucuse ville de Cappadoce, ils le firent étrangler par l'autorité de Philippe Préfet du Prétoire, protecteur de leur faction, et exécuteur de leurs plus cruels desseins. Voila les meurtres que te l'impiété d'Arius causa. Elle n'avait garde d'épargner les serviteurs de Dieu, puisqu'elle avait déchargé sa rage sur son Fils unique. »
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Kirchengeschichte (BKV)
5. Paulus, Bischof von Konstantinopel
S. 97 So hatten die Anhänger der arianischen Irrlehre auch den Bischof Paulus von Konstantinopel, einen Vorkämpfer der Rechtgläubigkeit, als Urheber von Unruhen bezichtigt und verschiedene andere Anklagen hinzugefügt, mit denen sie die Prediger der wahren Lehre zu verleumden pflegen. Doch das Volk duldete damals nicht, daß er nach Sardika gebracht werde, weil es die Nachstellungen seiner Feinde fürchtete. Kurze Zeit nachher aber wußten die Arianer den wankelmütigen Sinn des Kaisers für sich zu gewinnen, und nun vertrieben sie den Bischof aus der Kaiserstadt und verbannten ihn nach Kukusus. Es ist dieses eine kleine Stadt, die früher zur Provinz Kappadozien gehörte, jetzt aber zum zweiten Armenien gerechnet wird. Es genügte jedoch den Unruhestiftern nicht, daß der bewunderungswürdige Paulus in der Einsamkeit der Verbannung lebte, sie sandten dazu noch die Schergen ihrer blutdürstigen Gesinnung und überlieferten ihn einem gewaltsamen Tode. Es berichtet uns hierüber der heilige Athanasius, welcher in seiner Verteidigungsschrift wegen seiner Flucht unter anderem folgendes erzählt:
„Den Bischof Paulus von Konstantinopel haben sie verfolgt, und als sie ihn gefunden, haben sie ihn, wie offenkundig ist, erdrosseln lassen an dem Orte, genannt Kukusus in Kappadozien. Als Scharfrichter benützten sie hierzu den Eparchen Philippus, der einerseits führendes Haupt ihrer Häresie, andererseits aber ausführender Diener ihrer schlechten Pläne war1.“
S. 98 Solch abscheuliche Mordtaten erzeugte die gottlose Lehre des Arius. Dem Kampfe gegen den Eingeborenen entsprechen eben auch die Freveltaten gegen seine Diener.
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Athan. Apol. de fuga sua c. 3 bei Migne ser. gr. 25, 648 ff. — Theodoret berührt auch hier die gegen Paul von Konstantinopel gerichteten Verfolgungen der Eusebianer nur ganz kurz und, wie es scheint, nur den letzten Teil derselben. Paulus, Nachfolger des Bischofs Alexander (336), wurde wiederholt in die Verbannung geschickt, zuerst noch von Konstantin d. Gr.; nach dessen Tod (337) konnte er zurückkehren, wurde aber bald wieder abgesetzt und exiliert und durch Eusebius von Nikomedien ersetzt S. 98 (338). Als letzterer 342 starb, erhob die orthodoxe Partei den Paulus neuerdings zum Bischof, die Eusebianer dagegen wählten Macedonius. Infolge der darüber ausgebrochenen blutigen Parteikämpfe wurde Paulus vom Kaiser abermals verbannt; er wurde von einem Ort zum anderen geschleppt und starb endlich zu Kukusus in Kleinarmenien. Wie Athanasius berichtet, wurde er von den Arianern erdrosselt. Vgl. Hefele, CG I ², 479. 489. 530 f. 545. RE XII, 42 ff. ↩