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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Dionysius the Areopagite, ps. (520)

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Kirchliche Hierarchie (BKV)

§ 9.

1) Nach der Salbung folgt die Beisetzung des Leichnams an einem geziemenden Orte. 2) Der Grund davon S. 205 ist weil der Leib als Gefährte der Seele den geistlichen Kampf mitgestritten hat. Leib und Seele erlangen die Gemeinschaft am Göttlichen, die Seele in reiner Beschauung, der Leib in der Salbung mit dem heiligen Myron. Damit ist die totale Heilswirkung und Auferstehung, welche dem ganzen Menschen zuteil wird, gewährleistet.

Nach Vollendung dieser Zeremonie (der Salbung) setzt der Hierarch den Leichnam in einem würdigen Gemache bei, wo die andern heiligen Leiber von Standesgenossen ruhen. Denn wenn der Entschlafene das gottgefällige Leben mit Seele und Leib gelebt hat, so wird auch der Leib zugleich mit der heiligen Seele ein Gegenstand der Verehrung sein, weil er gemeinsam mit ihr in den heiligen Kampfesmühen mitgestritten hat. Deshalb gewährt ihr die göttliche Gerechtigkeit im Verein mit ihrem Leibe das entsprechende Ende der Vergeltung, nachdem er mit ihr den Weg des heiligen oder des entgegengesetzten Lebens gewandelt ist und sich mit ihr daran beteiligt hat. Und deshalb gewährt auch die göttliche Gesetzgebung beiden die urgöttliche Teilnahme am Heiligen, der Seele in reiner Beschauung und in der (innern) Erkenntnis der Mysterien, dem Leibe, wie in einem Abbilde, im göttlichsten Myron und in den heiligsten Symbolen der urgöttlichen Gemeinschaft. Sie heiligt eben den ganzen Menschen, sie wirkt sein vollständiges Heil und verkündet durch ihre allumfassenden Heiligungen, daß seine Auferstehung eine ganz vollkommene sein werde.

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Kirchliche Hierarchie (Edith Stein)

§ 9.

Danach setzt der Bischof den Leib des Verstorbenen zusammen mit den andern heiligen Leibern seines Standes in einem ehrenvollen Hause bei. Denn wenn der Verstorbene mit Leib und Seele zugleich ein heiliges Leben geführt hat, so wird auch der Leib zugleich mit der heiligen Seele Ehre und Preis erlangen, weil er in heiligem Schweiß mit ihr zusammen gekämpft hat. Darum spendet die göttliche Gerechtigkeit der Seele und dem Leib entsprechende Belohnungen als Gefährten und Genossen eines göttlichen oder eines entgegengesetzten Lebens. Darum spendet auch die göttliche Gesetzgebung über das Heilige beiden Anteil am Göttlichen; der Seele in reinster Schau und Erkenntnis des Vollkommenen; dem Leib die heilige Salbe wie in einem Abbild und die heiligsten Sinnbilder göttlicher Gemeinschaft; so heiligt sie den ganzen Menschen und wirkt sein volles Heil und verkündet durch allgemeine Weihungen, daß seine Auferstehung vollkommen sein wird.

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Translations of this Work
Kirchliche Hierarchie (BKV)
Kirchliche Hierarchie (Edith Stein)
Traité de la Hiérarchie Ecclesiastique Compare
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Einleitung zur Himmlischen und Kirchlichen Hierarchie

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