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Church History
Chapter VI. After the Death of Procopius Valens constrains those who composed the Synod, and All Christians, to profess Arianism.
The emperor having thus successfully terminated the conflict, immediately began to move P. 98 against the Christians, with the design of converting every sect to Arianism. But he was especially incensed against those who had composed the Synod at Lampsacus, not only on account of their deposition of the Arian bishops, but because they had anathematized the creed published at Ariminum. On arriving therefore at Nicomedia in Bithynia, he sent for Eleusius bishop of Cyzicus, who, as I have before said, 1 closely adhered to the opinions of Macedonius. Therefore the emperor having convened a council of Arian bishops, commanded Eleusius to give his assent to their faith. At first he refused to do so, but on being terrified with threats of banishment and confiscation of property, he was intimidated and assented to the Arian belief. Immediately afterwards, however, he repented; and returning to Cyzicus, bitterly complained in presence of all the people, asserting that his quiescence was due to violence, and not of his own choice. He then exhorted them to seek another bishop for themselves, since he had been compelled to renounce his own opinion. But the inhabitants of Cyzicus loved and venerated him too much to think of losing him; they therefore refused to be subject to any other bishop, nor would they permit him to retire from his own church: and thus continuing under his oversight, they remained steadfast in their own heresy.
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Cf. II. 38. ↩
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Kirchengeschichte
Kapitel VI. Nach dem Tod des Prokopius zwingt Valens die Synodalen und alle Christen, sich zum Arianismus zu bekennen.
Nachdem der Kaiser auf diese Weise den Konflikt erfolgreich beendet hatte, begann er sofort, gegen die Christen vorzugehen, um alle Sekten zum Arianismus zu bekehren. Besonders zornig war er jedoch über diejenigen, die die Synode von Lampsakus gebildet hatten, nicht nur wegen der Absetzung der arianischen Bischöfe, sondern auch, weil sie das in Ariminum veröffentlichte Glaubensbekenntnis geächtet hatten. Als er nun nach Nikomedien in Bithynien kam, ließ er Eleusius, den Bischof von Cyzicus, kommen, der, wie ich schon sagte, den Ansichten des Macedonius anhing. Der Kaiser berief daher ein Konzil der arianischen Bischöfe ein und befahl Eleusius, sich zu ihrem Glauben zu bekennen. Zunächst weigerte er sich, dies zu tun, doch als er mit der Androhung von Verbannung und Beschlagnahmung seines Vermögens eingeschüchtert wurde, nahm er den arianischen Glauben an. Unmittelbar danach bereute er es jedoch und kehrte nach Cyzicus zurück, wo er sich vor dem ganzen Volk bitterlich beklagte und behauptete, dass sein Schweigen auf Gewalt zurückzuführen sei und nicht auf seine eigene Entscheidung. Dann forderte er sie auf, sich selbst einen anderen Bischof zu suchen, da er gezwungen gewesen sei, seine eigene Meinung aufzugeben. Aber die Einwohner von Cyzicus liebten und verehrten ihn zu sehr, als dass sie daran dachten, ihn zu verlieren; sie weigerten sich daher, einem anderen Bischof unterstellt zu sein, noch wollten sie ihm erlauben, sich aus seiner eigenen Kirche zurückzuziehen; und so blieben sie unter seiner Aufsicht und verharrten in ihrer eigenen Ketzerei.