25. Marileif beraubt
Sie setzten aber auch gewaltig Marileif zu, der im Hause Königs Chilperichs Oberarzt gewesen war(1), und nachdem er schon früher von Herzog Gararich(2) hart mitgenommen worden war, wurde er von diesen Leuten abermals ausgeplündert, so daß ihm nichts von aller seiner Habe blieb. Auch seine Pferde, sein Gold und Silber und was er an Kostbarkeiten hatte, nahmen sie ihm und gaben ihn selbst in die Leibeigenschaft der Kirche. Denn auch sein Vater war ein Leibeigener gewesen und hatte bei den Mühlwerken der Kirche gedient, seine Brüder und Vettern aber und seine übrigen Verwandten dienten in den königlichen Küchen und Bäckereien.