37. Brief des des Papstes Leo an den Kaiser Theodosius.1
Einleitung
Obwohl der Papst auf das Einladungsschreiben des Kaisers zur Synode schon mit dem 29. Briefe geantwortet hatte, ist es doch leicht erklärlich, dass er bei den damals so stürmisch bewegten Zeiten fürchten musste, dass die ohnehin durch den kurzen Termin gedrängten Gesandten nicht mehr Gelegenheit haben würden, jenen Brief noch vor der Synode dem Kaiser in Konstantinopel zu überreichen, und er es daher für angezeigt erachtete, eine sich ihm nun darbietende Gelegenheit dazu zu benützen, nochmals ein Schreiben direkt nach Constantinopel an ihn zu senden.
Inhalt
Dass die Einheit des Glaubens und des Bekenntnisses S. 241 zu wahren sei. Zur ephesinischen Synode seien Gesandte abgeschickt worden, welcher persönlich beizuwohnen ihm die Not nicht gestattet.
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Baller. I. p. 886, Mansi V. p. 1424, bei Quesnell Num. 33, Cacciari II. p. 158, Num. 34. ↩