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Works Leo I, pope (400-461) Epistulae Die (echten) Briefe v. J. 440–450 (BKV)
Erste Abteilung. Die (echten) Briefe v. J. 440-450.

46. Brief des Hilarius, damals Diakons, hernach Bischofs der römischen Kirche, an die Kaiserin Pulcheria.1

Einleitung

Hilarus, mit den übrigen Legaten von Leo beauftragt, auch der Kaiserin Pulcheria dessen (30.) Schreiben nach Constantinopel zu überbringen, glaubte sich wegen der Nichterfüllung seiner Sendung bei derselben rechtfertigen S. 268 zu müssen und sandte deshalb zugleich2 mit obigem des Papstes das hier folgende Schreiben mit. Die Ballerini vermuten ans guten Gründen, dass der uns vorliegende lateinische Text nicht das Original, sondern eine Rückübersetzung aus dem Griechischen sei.

Inhalt

*1. Dass es ihm wegen der bösen Anschläge des Dioskorus nicht möglich gewesen, sich zu ihr zu begeben und das Schreiben des heiligen Leo zu überbringen.

2. Dass er den Nachstellungen des Dioskorus entflohen und nach Rom gekommen sei, und dass die ephesinische Pseudosynode von Leo verworfen werde.*


  1. Baller. I. p. 925, Mansi VI. p. 23, bei Quesnell nach Num. 47 (seiner Zählung, Num. 51 der unsrigen) an 8. Stelle, Cacciari II. p. 210 als 8. Brief nach Num. 48 (seiner, Num. 51 unserer Zählung), bei Thiel, Epistolae rom. Pontif. I. p. 127 als 1. Brief des P. Hilarius. ↩

  2. Dass unser Brief, obwohl er kein Datum hat, zugleich mit dem des Papstes an Pulcheria abgegangen, ergibt sich ohne Zweifel aus dessen Schlusse, wo Hilarius bezüglich der Ereignisse in Ephesus auf das Schreiben Leo’s hinweist. ↩

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Die (echten) Briefe v. J. 440–450 (BKV)

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