Traktat XXXVI. Einladung zum Taufbrunnen. VII.
Auf denn, Brüder, in denen die heißersehnte Glut des beseligenden Durstes brennt, die das süße Gemurmel1 des göttlichen Wassers einladet, auf, eilt herbei zu dem milchströmenden Naß des zeugenden Quells! Trinket ohne Bedenken und in kräftigen Zügen, unter der Welle des überströmenden Flusses gelagert, solang ihr könnt! Und füllet auch mit aller Kraft und aller Andacht eure Gefäße, damit das Wasser euch für immer ausreicht: denn das müßt ihr wissen: man darf es nicht ausschütten und nicht ein zweites Mal schöpfen.2 S. 292