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Les confessions de Saint Augustin
CHAPITRE PREMIER LA CONFESSION DE NOS MISÈRES DILATE NOTRE AMOUR.
1. Eh quoi! ce que je vous dis, l’ignorez-vous donc, ô Dieu, possesseur de l’éternité? L’ignorez-vous, ou avez-vous besoin du temps, pour voir ce qui se passe dans le temps? Pourquoi donc vous présenter le cours et la suite de tant de choses? Non pour vous les apprendre, sans doute, mais pour susciter vers vous dans mon coeur et dans les coeurs qui me liront de nouvelles flammes, afin qu’un seul cri s’élève : « Le Seigneur est grand et infiniment digne de louanges (Ps. XCV, 4) »
Je l’ai dit, et je le dis encore; c’est l’amour de votre amour qui m’a suggéré cette pensée. Nous prions, et cependant la Vérité nous dit : « Votre Père sait ce qu’il vous faut, avant même que vous lui demandiez rien (Matth. VI, 8). » Ainsi la confession de nos misères et de vos miséricordes dilate notre amour pour vous; elle appelle sur nous cette grâce qui doit consommer notre délivrance et nous sortir de nous-mêmes, séjour de malheur, pour nous faire entrer en vous, souveraine béatitude. Car vous nous avez appelés à la pauvreté volontaire, à la douceur, à la faim et à la soif de la justice, à l’amour des larmes, et de la compassion, et de la pureté intérieure, et de la paix (Matth. V, 3-9). Et je vous ai tout raconté, suivant mes forces et ma volonté, car vous avez voulu le premier que j’élevasse jusqu’à vous, Seigneur mon Dieu, les louanges de votre bonté et de vos miséricordes éternelles (Ps. CXVII, 1).
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Bekenntnisse
1. Warum bekennt er Gott, wenn dieser doch alles weiß?
S. 270 Inhaltsübersicht.
Augustinus will Gott loben in dem Bekenntnisse seiner Kenntnis oder auch Unkenntnis der Heiligen Schrift und wendet sich darum zur Erklärung des Anfangs vom ersten Buch Moses, und zwar zunächst der Worte: „Im Anfange erschuf Gott Himmel und Erde“. Er weist dabei die Fragen zurück, was Gott vor Erschaffung von Himmel und Erde getan habe und wie es ihm endlich in den Sinn gekommen sei, sie zu schaffen. Dieses führt ihn zu einer weitläufigen Erörterung über die Zeit.
Aber weißt du vielleicht nicht, o Herr, was ich dir sage, da die Ewigkeit dein ist, oder siehst du bloß eine Zeitlang, was in der Zeit geschieht? Warum also erzähle ich dir so viele Dinge? Wahrlich nicht, damit du sie von mir erfahrest, sondern ich lenke durch sie meinen und meiner Leser Sinn zu dir, daß wir alle sprechen: „Groß ist der Herr und preiswürdig gar sehr“1. Ich habe es bereits gesagt und will es wieder sagen: „Aus Liebe zu deiner Liebe tue ich dieses“. Wir beten ja auch, und doch sagt die ewige Wahrheit: „Euer Vater weiß, was euch Not tut, noch bevor ihr ihn darum bittet“2. Um also unsere Hingebung dir zu bezeigen, bekennen wir dir unser Elend, aber auch dein Erbarmen uns gegenüber, auf daß du uns vollends befreiest, wie du es begonnen, und wir in Zukunft nicht mehr unglücklich in uns, sondern glückselig in dir seien. Du hast uns ja berufen, arm zu sein im Geiste, sanftmütig, traurig, hungernd und dürstend nach der Gerechtigkeit, barmherzig, S. 271 reinen Herzens und friedfertig3. Siehe, so vieles habe ich dir bekannt, soweit ich konnte und wollte, da du zuvor gewollt, daß ich dir bekenne, meinem Herrn und Gott; „denn gütig bist du, und dein Erbarmen währet ewiglich“4.