III. 6.
So versagen wir manchen, deren Verbrechen offenkundig sind, auch wenn sie eurer Strenge entronnen sind, die Gemeinschaft mit uns am Altare, damit sie durch Buße und Selbstzüchtigung denjenigen versöhnen, den sie verachtet hatten. Denn wer wahre Buße tut, dessen Streben ist nur darauf gerichtet, das Böse, das er begangen, nicht ungestraft zu lassen. Auf diese Weise schont dann derjenige, dessen erhabenem und gerechtem Gerichte kein Verächter entgeht, dessen, der seiner selbst nicht schont. Wenn nun er der Ungerechten und Lasterhaften schont und ihnen Leben und Gesundheit schenkt, selbst vielen von denen, die, wie er weiß, keine Buße tun werden, um wieviel mehr müsse» wir barmherzig sein gegen diejenigen, die Besserung versprechen und von denen wir nur im Ungewissen sind, ob sie ihr Versprechen halten werden; sie suchen deshalb durch unsere Fürbitte eure Strenge zu beugen, da wir für sie auch zum Herrn flehen, dem in bezug auf ihr Verhalten nichts, auch nichts Zukünftiges verborgen ist! Und doch tun wir hierbei nichts Ungeziemendes, da der Herr selbst es befohlen hat.