13.
[Forts. v. S. 150 ] Wir aber, Brüder, weil wir diesen und jenen geantwortet haben, werden wir nichts darüber sagen, was die Wasserkrüge bedeuten, was die Verwandlung des Wassers in Wein, was der Speisemeister, was der Bräutigam, was die Mutter Jesu im mystischen Sinne, was die Hochzeit selbst? Gesagt muß alles werden, aber ihr sollt nicht überbürdet werden. Ich wollte zwar schon am gestrigen Tage, wo eurer Liebe nach der Gewohnheit eine Rede gebührt, im Namen Christi dies mit euch verhandeln, aber im Drang hindernder Umstände war es mir nicht möglich. Wenn es also eurer Heiligkeit gefällig ist, so wollen wir das, was zur mystischen Bedeutung dieser Begebenheit gehört, auf morgen verschieben1 und so weder eure noch unsere Schwachheit belasten. Es sind vielleicht viele, die wegen der Festlichkeit des Tages, nicht um eine Predigt zu hören, erschienen sind. Die morgen kommen werden, mögen kommen, um zu hören, damit wir weder die Eifrigen benachteiligen noch den Überdrüssigen beschwerlich fallen.
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Der vorausgehende, der gegenwärtige und der nächste Vortrag wurden an drei unmittelbar aufeinanderfolgenden Tagen gehalten. ↩