5.
Das hat auch der Herr Jesus selbst noch viel klarer angedeutet, da er nach seiner Auferstehung vierzig Tage auf Erden mit seinen Jüngern verkehrte1, zehn S. 289 Tage aber nach seiner am vierzigsten Tage erfolgten Himmelfahrt zum Lohne den Heiligen Geist sandte2. Dies waren Vorbedeutungen und diese Vorbedeutungen sind den Dingen selbst vorausgegangen. Durch Vorbedeutungen werden wir genährt, damit wir zu den Dingen selbst durch Ausharren gelangen können. Denn wir sind Arbeiter und sind noch tätig im Weinberge; wenn der Tag zu Ende, das Werk vollbracht ist, wird der Lohn erstattet werden. Aber welcher Arbeiter harrt aus bis zum Empfang des Lohnes, außer der gestärkt wird bei der Arbeit? Denn auch du wirst deinem Arbeiter nicht bloß den Lohn geben; wirst du ihm nicht auch das Nötige gewähren, daß er bei der Arbeit seine Kräfte wiederherstelle? Du gibst sicher auch Nahrung dem, welchem du den Lohn geben wirst. Ebenso nährt uns der Herr bei der Arbeit durch die in der Schrift enthaltenen Vorbedeutungen. Denn wenn uns die Freude an dem Verständnis der Geheimnisse genommen wird, erliegen wir bei der Arbeit, und keiner wird zum Lohne gelangen.