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Works Augustine of Hippo (354-430) Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)
39. Vortrag

6.

S. 587 Hören wir also den Anfang, der zu uns redet. „Vieles“, sagt er, „habe ich über euch zu reden und zu richten.“ Ihr erinnert euch, daß er sprach: „Ich richte niemand“1; siehe, jetzt sagt er: „Vieles habe ich über euch zu reden und zu richten“. Allein es ist etwas anderes: „Ich richte nicht“, und etwas anderes: „Ich habe zu richten“. Ich richte nicht, sprach er von der Gegenwart; denn er war gekommen, die Welt zu retten, nicht die Welt zu richten2; wenn er aber sagt: „Vieles habe ich über euch zu reden und zu richten“, so meint er das zukünftige Gericht. Denn darum stieg er empor um zu kommen zum Gerichte über die Lebendigen und die Toten. Niemand wird gerechter richten als derjenige, der ungerecht gerichtet worden ist. „Vieles“, sagt er, habe ich über euch zu reden und zu richten; aber der mich gesandt hat, ist wahrhaft“. Sehet, wie dem Vater die Ehre gibt der ihm gleiche Sohn. Ein Beispiel nämlich gibt er uns und spricht gleichsam in unsern Herzen: O gläubiger Mensch, wenn du mein Evangelium hörst, sagt dir der Herr dein Gott: Nachdem ich, im Anfang das Wort, Gott bei Gott, dem Vater gleich und gleichewig mit dem Erzeuger, dem die Ehre gebe, dessen Sohn ich bin; wie kannst du so stolz sein gegen den, dessen Knecht du bist?


  1. Joh. 8, 15. ↩

  2. Joh. 12, 47. ↩

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Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)

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