Translation
Hide
Apologétique
XXIX.
Assurez-vous d'abord que ces dieux auxquels vous sacrifiez pour le salut des empereurs, ou de qui que ce soit, peuvent en effet les protéger ou les guérir. Si cela est, traitez-nous en criminels. Mais si ces esprits méchants, anges ou démons, sont capables d'opérer quelque bien, si, après s'être perdus eux-mêmes, ils ont la vertu de sauver, si des condamnés peuvent absoudre, si enfin des morts (vous savez ce qui en est) garantissent les vivants, qu'ils commencent donc par défendre leurs statues, leurs images, leurs temples qui ne sauraient se passer des gardes que leur donnent les Césars? Et ces statues, ces temples, la matière n'en est-elle pas tirée des mines et des carrières de l'empereur? Leurs édifices sont-ils debout autrement que par la volonté de l'empereur? Plusieurs dieux ont éprouvé sa colère, d'autres se sont ressentis de sa munificence et de ses libéralités. Je le demande, ceux qui sont au pouvoir de l'empereur, qui n'existent que par lui, comment seront-ils les arbitres de sa destinée? comment leur devra-t-il sa conservation, tandis qu'eux-mêmes ils lui sont redevables de la leur.
Voilà donc pourquoi nous sommes criminels de lèse-majesté, parce que nous n'abaissons pas les empereurs au-dessous de la pierre ou du métal qui leur appartient, parce que nous ne nous jouons pas du salut des empereurs en le plaçant dans des mains de plomb. Vous, au contraire, vous vous montrez religieux à leur égard en le cherchant où il n'est pas, en le demandant à des êtres impuissants à l'accorder, plutôt qu'au seul être qui le tient en sa puissance, en faisant une guerre barbare aux Chrétiens qui seuls savent comment il faut le demander, qui seuls, par conséquent, peuvent l'obtenir.
Translation
Hide
Apologetikum (BKV)
29. Kap. Die vermeintlichen Götter sind nicht imstande, den Kaisern etwas zu nützen; sie sind ganz ohnmächtig.
Es möge also erst festgesetellt werden, ob die, denen man opfert, dem Kaiser oder irgendeinem beliebigen Menschen Heil und Wohlergehen zu verschaffen imstande sind; und dann erklärt uns der Majestätsbeleidigung schuldig, wenn Engel oder Dämonen, ihrer Substanz nach böse Geister, irgend etwas Wohltätiges bewirken, wenn Verworfene Erhaltung, wenn Verurteilte Befreiung, wenn endlich Tote, und ihr wißt ja wohl, daß sie das sind, Lebenden Schutz gewähren. Sicher würden sie vorerst ihre Statuen, Bilder und Tempel schützen, welche, meine ich, nur durch die Wachtposten der kaiserlichen Soldaten unversehrt bewahrt werden. Ich glaube aber, daß selbst das Material dazu erst aus den Bergwerken der Kaiser kommt und die Tempel alle nur durch die Zustimmung der Kaiser bestehen. Viele Götter endlich haben sich den Zorn des Kaisers zugezogen. Besitzen sie aber seine Gewogenheit, so stimmt das ebenso zu unserer Behauptung, indem er es ist, der ihnen eine Schenkung oder ein Privilegium erteilt. Wie können mithin Wesen, welche in der Gewalt des Kaisers sind und ihm gänzlich angehören, über die Wohlfahrt des Kaisers Macht haben, und imstande sein, sie ihm zu verleihen, während sie selbst eher die ihrige vom Kaiser S. 126/472 erlangen. Deshalb also begehen wir ein Verbrechen gegen die kaiserliche Majestät, weil wir sie nicht von ihrem Eigentum abhängig sein lassen, weil wir mit der pflichtmäßigen Sorge für ihre Wohlfahrt kein Spiel treiben, da wir nicht glauben, sie sei in Hände gelegt, die mit Blei verlötet sindl Ihr dagegen seid religiös1, ihr, die ihr diese Wohlfahrt da suchet, wo sie nicht ist, sie von denen erbittet, die sie nicht verleihen können, denjenigen übergehet, der sie wirklich in seiner Hand hat, und überdies noch diejenigen niederkämpft, welche um dieselbe zu bitten verstehen und sie auch erlangen können, eben weil sie zu bitten verstehen!
-
Nach, der richtigen Lesart religiosi; P hat inreligiosi. Auch im folgenden wird mit F besser gelesen praeteritis eum statt praeterito eo. ↩