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The City of God
Chapter 22.--That Rome Was Founded When the Assyrian Kingdom Perished, at Which Time Hezekiah Reigned in Judah.
To be brief, the city of Rome was founded, like another Babylon, and as it were the daughter of the former Babylon, by which God was pleased to conquer the whole world, and subdue it far and wide by bringing it into one fellowship of government and laws. For there were already powerful and brave peoples and nations trained to arms, who did not easily yield, and whose subjugation necessarily involved great danger and destruction as well as great and horrible labor. For when the Assyrian kingdom subdued almost all Asia, although this was done by fighting, yet the wars could not be very fierce or difficult, because the nations were as yet untrained to resist, and neither so many nor so great as afterward; forasmuch as, after that greatest and indeed universal flood, when only eight men escaped in Noah's ark, not much more than a thousand years had passed when Ninus subdued all Asia with the exception of India. But Rome did not with the same quickness and facility wholly subdue all those nations of the east and west which we see brought under the Roman empire, because, in its gradual increase, in whatever direction it was extended, it found them strong and warlike. At the time when Rome was founded, then, the people of Israel had been in the land of promise seven hundred and eighteen years. Of these years twenty-seven belong to Joshua the son of Nun, and after that three hundred and twenty-nine to the period of the judges. But from the time when the kings began to reign there, three hundred and sixty-two years had passed. And at that time there was a king in Judah called Ahaz, or, as others compute, Hezekiah his successor, the best and most pious king, who it is admitted reigned in the times of Romulus. And in that part of the Hebrew nation called Israel, Hoshea had begun to reign.
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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
22. Die Zeit der Gründung Roms fällt zusammen mit dem Untergang des assyrischen Reiches und dem Königtum des Ezechias in Juda.
Um mich nicht in Einzelheiten zu verlieren: die Stadt Rom ist gegründet worden als ein zweites Babylon und als Tochter des ersten Babylons1, und es gefiel Gott, durch dieses zweite Babylon den Erdkreis zu bezwingen und in eine einheitliche Staats- und Gesetzesgemeinschaft überzuführen und weit und breit zu befrieden. Die Völker waren eben nun schon stark und tapfer und kriegsgeübt und sie ergaben sich daher nicht so leicht; nur mit ungeheuren Gefahren und unter großen Verlusten auf beiden Seiten und mit unsäglicher Mühe konnten sie überwunden werden. Denn als die Assyrer fast ganz Asien ihrer Herrschaft unterwarfen, da geschah es zwar auch mit Waffengewalt, aber es bedurfte dazu doch nicht so harter und blutiger Kriege, weil die Völker noch nicht geschult im Widerstand waren und auch nicht so zahlreich noch so volkreich. Es waren ja seit jener größten und allgemeinen Flut, bei der sich nur die acht Menschen in der Arche Noes retteten, erst etwas über tausend Jahre vergangen, als Ninus sich ganz Asien mit Ausnahme von Indien unterwarf. Aber Rom bezwang die vielen Völker des Morgen- und Abendlandes, die wir der römischen Herrschaft ergeben Band 28, S. 1077sehen, nicht mit solcher Schnelligkeit und Leichtigkeit, weil es sie stark und kriegerisch antraf, nach welcher Seite hin immer es sich ausbreitete. Zur Zeit der Gründung Roms nun hatte das Volk Israel 718 Jahre im Lande der Verheißung zugebracht. 27 davon treffen auf Jesus Nave, 329 auf die Zeit der Richter. Und seit der Einführung des Königtums waren 362 Jahre vergangen. König war damals in Juda einer namens Achaz oder nach anderer Berechnung dessen Nachfolger Ezechias, und jedenfalls ist soviel sicher, daß dieser vortreffliche und sehr fromme König zur Zeit des Romulus regiert hat. Dagegen im Reichsteil Israel war Osee zur Regierung gelangt.
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Vgl. oben XVIII 3, 2. Absatz am Schluß. ↩