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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
15. In dieses Werk braucht nicht all das hineingewoben zu werden, was in den Psalmen über Christus und die Kirche geweissagt ist.
Band 28, S. 1025Nun wird man von mir an dieser Stelle meines Werkes wohl den Nachweis der in den Psalmen Davids auf den Herrn Jesus oder seine Kirche bezüglichen Weissagungen erwarten. Und in der Tat hindert mich nur die Fülle des Vorhandenen, dieser Erwartung in dem Sinne zu entsprechen, wie sie es zu heischen scheint [an einem Psalm habe ich ihr übrigens bereits entsprochen1]. Denn alles heranzuziehen verbietet sich von selbst wegen der dadurch entstehenden Weitläufigkeit. Sowie ich aber eine Auswahl treffe, muß ich befürchten, bei vielen, die hierin bewandert sind, den Anschein der Übergehung von Wichtigerem zu erwecken; auch müßte das anzuführende Zeugnis jeweils durch den Zusammenhang des ganzen Psalmes gestützt werden, wenigstens durch den Nachweis, daß kein Widerspruch dagegen sich findet, wenn auch nicht gerade alles als Stütze dafür erscheint; sonst käme es doch wohl so heraus, als würden wir wie bei Stoppelgedichten2 für den Zweck, auf den es uns ankommt, die passenden Verse sozusagen pflücken, wie aus einer großartigen Dichtung, die nicht über den betreffenden Gegenstand geschrieben ist, sondern über einen anderen und ganz verschiedenen. Um aber jenen Nachweis an jedem einzelnen Psalm führen zu können, müßte man ihn vollständig auslegen. Was das für eine Arbeit wäre, ist deutlich genug aus anderer und unseren eigenen Werken3 zu ersehen, worin wir dieser Aufgabe nahegetreten sind. Diese Werke möge man also lesen, wenn man will und kann; man wird darin finden, wieviel und wie Belangreiches der König und Prophet David geweissagt hat von Christus und seiner Kirche, von dem König und dem von ihm gegründeten Staate.
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La cité de dieu
CHAPITRE XV.
S’IL CONVIENT D’ENTRER ICI DANS L’EXPLICATION DES PROPHÉTIES CONTENUES DANS LES PSAUMES TOUCHANT JÉSUS-CHRIST ET SON ÉGLISE.
Je vois bien qu’on attend de moi que j’explique ici les prophéties de Jésus-Christ et de son Eglise qui sont dans les psaumes; mais ce qui me retient, quoique ayant déjà donné l’explication d’un de ces divins cantiques, c’est plutôt l’abondance que le défaut de la matière. Il serait trop long, en effet, d’expliquer ces prophéties; et si je restreignais mon choix, j’aurais à craindre que les hommes versés en ces problèmes ne m’accusassent d’avoir omis les plus essentielles. D’ailleurs, un témoignage qu’on produit d’un psaume doit être confirmé par toute la suite du psaume, afin que , si tout ne sert pas à l’appuyer, rien au moins n’y soit contraire. En procédant de toute autre façon, on ferait des centons que l’on appliquerait à son sujet dans un sens tout différent de celui que les pièces ont à leur place naturelle. Pour montrer ce rapport de toutes les parties du psaume, avec le témoignage qu’on en voudrait faire sortir, il serait besoin de l’expliquer tout entier. Or, quel travail exigerait cette méthode, il est aisé de l’imaginer, pour peu qu’on sache ce que d’autres ont entrepris en ce genre et ce que nous avons nous-même essayé ailleurs. Que celui qui en aura la volonté et le loisir lise ces commentaires, et il y verra combien de grandes choses David a prophétisées de Jésus-Christ et de son Eglise, c’est-à-dire de la cité qu’il a fondée et de son roi.